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North East Highlights Tour #10: Carowinds

Fiorell

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Hallo Coasterfreunde!

Willkommen zum zehnten Bericht zu unserer großen 'North East Highlights'-Tour. Nachdem wir uns eine Weile an der Ostküste herumgedrückt haben, geht es nun ins Landesinnere zu Carowinds.

Die North East Highlights Tour fand im Juni 2016 statt und führte uns durch folgende Parks:

3./4. Juni Six Flags New England
5. Juni Lake Compounce
5. Juni Quassy Amusement Park
6. Juni Luna Park Brooklyn
7. Juni Six Flags Great Adventure
8. Juni Dorney Park
9. Juni Knoebels Amusement Park
9./10. Juni Hersheypark
11. Juni Six Flags America
12. Juni Busch Gardens Williamsburg
13. Juni Kings Dominion
14. Juni Carowinds
15./16. Juni Dollywood
17. Juni Kentucky Kingdom
17. Juni Holiday World
18./19. Juni Kings Island
20. Juni Kennywood
21. Juni Waldameer
22./23. Juni Cedar Point
23./24. Juni Six Flags Great America


Earl Patterson hatte eine Idee...

...und die kam ihm im Jahre 1973: Hey, wie wäre es mit einem Freizeitpark der North und South Carolina miteinander verbindet?

Carolina, so steht es geschrieben, wurde 1663 vom englischen König Karl II. gegründet und von ihm acht sogenannten Lord Proprietoren in die Hand gegeben (die hatten dem König seinerzeit auf den Thron geholfen – im Kampf gegen den Parlamentarier Oliver Cromwell - Ihr erinnert Euch). Doch später, im Jahr 1710, wollte man die anglikanische Staatskirche installieren und es kam zu einem Streit über die Vertreter der Kirche. Carolina wurde in einen Norden und einen Süden aufgetrennt. Eine Teilung die Earl Patterson 263 Jahre später wieder ein wenig kitten wollte.

Sein Traum vom eigenen Freizeitpark endete jedoch jäh bereits nach einem Jahr, als der Park 1974 an Taft Broadcasting verkauft werden musste – und damit später (1993) zu einem der Paramount-Parks wurde.

Cedar Fair, die alten Park-Einsacker, kauften 2006 unter der Führung von Dick Kinzel schließlich das Komplettpaket aller Paramount-Parks (dazu gehörten auch Kings Island, Kings Dominion, Canada’s Wonderland und das ehemalige California’s Great America – ein geradezu unglaublich fettes Paket an Freizeitparks) für satte 1,24 Milliarden Dollar.

Im Jahre 2015 bekam Carowinds dann eine Geschenk von Cedar Fair: Die Park-Kette hatte Carowinds als den vierten Park auserkoren, der einen Giga-Coaster erhalten sollte. Damit stieg Carowinds in die Riege der Top-Parks von Cedar Fair auf und es bleibt abzuwarten, was in Zukunft noch in diesen Park investiert wird.

Und, wow, ist dieser Giga-Coaster eine Spaß-Maschine!

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Yep, gutes Timing für einen Coaster-Count-Meilenstein.

Fury 325 heißt so, weil die Bahn 325 feet (oder 99,1 m) hoch ist. Doch bevor wir uns um die Achterbahn kümmern, erst einmal ein paar Worte zur Abfertigung:

Das habe ich ehrlich gesagt noch nie erlebt. Ich schätze, in der Station waren mind. 8 Operatoren beschäftigt, welche die Besucher beinahe im Minutentakt auf die Züge und in die Sitze scheuchten. Das ging ab wie auf dem Drillplatz einer Kaserne, als über den Lautsprecher die Mitfahrer mit „Go, go, go!“ angefeuert wurden und die Operatoren nur so um einen herumwuselten.

Zusammen mit den recht einfach zu bedienenden Lapbars von B&M und der Kapazität die ein Zug bei dieser Bahn bietet, hatten wir gleich zweimal hintereinander Walk-On auf das Teil – und das bei einer Mega-Bahn, die direkt hinter dem Eingang steht! OK, zugegeben, wir hatten durch den Cedar Fair Platinum Pass auch einen früheren Eintritt in den Park. Aber trotzdem.

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B&M bezeichnet den Bahntyp lapidar als Hyper-Coaster. Aber, und das ist wichtig, zwischen einem Hyper- und einem Giga-Coaster sind elementare Unterschiede. Der Zug erreicht immerhin nach dem Wahnsinns-First-Drop eine Geschwindigkeit von 153 km/h und mit dieser durchfährt man nicht einfach die gleichen Fahrfiguren wie auf einem 08/15-Hypercoaster.

Die ersten Giga-Coaster (Millenium Force, Leviathan, Steel Dragon 2000) hatten aus diesem Grund auch eher vorsichtige Layouts. Man hatte noch zu wenig Erfahrung damit, wie ein solches Monstrum an Bahn auf die durchschnittlichen Besucher einwirkt. Beim Intimidator 305 versuchte man dann ein bodennahes Layout, aber richtig angekommen ist man meiner Meinung nach erst jetzt bei Fury 325: In Teilen fährt er sich wie ein größerer, schnellerer Hypercoaster, aber B&M hat ein paar Extras spendiert, die hier das Salz in der Suppe sind.

Neben unglaublicher Floating-Airtime hat Fury 325 auch Umschwünge, die an die besten Zeiten von Intamin erinnern. Auch ein paar herrlich schräge Banking-Momente und ein Headchopper sind im Programm dieses Gigas.

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Zumindest drei Lächeln.

Wie immer sitzt man in diesem B&M wie auf einem gepolsterten Thron, die Bahn fährt sich herrlich sanft. Der Gegenwind pfeift einem bei 150 km/h ganz schön um die Ohren, ein tolles Gefühl das man hier minutenlang erleben darf.

Das ist er, eine glatte 10/10 und der beste Coaster, den ich bis dahin gefahren bin!
Es gibt nichts auszusetzen (hm, öh, naja, das Theming ist ein wenig aufgesetzt und recht wenig).

Wertung: 10 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :)
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :eek:



Nach diesem Wahnsinns-Auftakt ging es dann aber qualitätsmäßig ganz schön bergab in Carowinds. In der Nähe steht der Carolina Cyclone, ein Oldie von Arrow Dynamics.

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Corkscrew über die Besucherwege – das wurde früher gerne mal gebaut.

Dieser Looping-Coaster ist aus dem Jahre 1980 und ja, das merkt man. Immerhin, ein wenig besser zu durchfahren wie z.B. solche Vekoma-Varianten wie Big Loop, aber schön ist halt doch anders.

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Zwischen Fury 325 und Carolina Cyclone liegen 35 Jahre – welche Achterbahnen werden wir dann wohl in weiteren 35 Jahren sehen?

Wertung: 4 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :eek:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :eek:



Ein wenig später öffnete dann auch der Hurler seiner Tore.

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Einmal um die Blech-Halle bitte! Die Achterbahn zu 'Waynes' World'...

Dieser Hurler von International Coasters ist baugleich mit dem SBNO-Hurler in Kings Dominion. Und hier sollten wir dann auch erfahren, das wir in Kings Dominion wirklich nichts verpasst hatten.

International Coasters Inc. hat genau diese zwei Hurlers gebaut und verschwand danach von der Bildfläche. Über diese Firma habe ich weiter keine Informationen gefunden. Bin mir auch nicht sicher, ob das ein großer Verlust ist, denn die Fahrt auf Hurler war ein ziemlicher Käse.

Zu viele Kurven die mit zu viel Gerüttel durchfahren werden, zu wenig Speed auf dem Rest der Bahn. Dazu kommt, dass man hier ständig über die Schultern mit seinem Sitznachbarn kollidiert. Schön aussehen tut sie auch nicht. Da versucht wohl jemand den Bandit zu unterbieten. Ah nee Du, lass mal...

Wertung: 3 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :eek:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :mad:



Mitten im Park steht Vortex, ein B&M Stand-Up-Coaster.

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Vortex kann damit punkten, dass er relativ kurz ist und die Tortur dadurch nicht so lange anhält. Nach wie vor habe ich keine Stand-Up-Achterbahn gefunden, die ihr Geld wert wäre.

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Ein Schild ohne Thematisierung. Wenig Schönes in Carowinds.

Auch bei Vortex dauert die Abfertigungsprozedur in der Station ewig. Auch hier ist die Fahrt unkomfortabel und Headbanging gibt es noch gratis dazu. Das Layout haut auch keinen vom Hocker. Viele Millionen in eine B&M-Bahn gesteckt und das dafür bekommen...

Wertung: 3 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :eek:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :mad:



Das große Leiden geht aber noch weiter, denn um’s Eck steht Carolina Cobra (ab 2016: Flying Cobras - neuer Name und damit sicherlich gleich viel besser), ein Boomerang von Vekoma.

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Hier habe ich mir eine Auszeit gegönnt und habe diesen Boomerang nicht meinem Coaster-Count hinzugefügt. Nach Aussage meiner tapferen Begleiter habe ich keine Top10-Bahn verpasst. Abgeleitet aus deren Reaktionen und meinen bisherigen Erfahrungen auf einem Boomerang vergebe ich mal folgende Punktzahl:

Wertung: 3 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :mad:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :eek:



Carowinds hat mit Nighthawk noch einen Vekoma im Programm – dieses Mal einen Flying Dutchman.

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Die verkehrte Pretzel-Loop von Vekoma.

Ich hätte gern einen Tusch! Denn dies war im Jahre 2000 der erste ernsthafte Flying-Coaster der Welt (davor gab es nur so Ein-Kabinen-Flyer). Ja, genau, das vergisst man gerne, aber Vekoma hatte vor B&M einen Flyer im Programm.

Im Gegensatz zu Batwing, den wir in Six Flags America gefahren sind, hat Nighthawk auch einen Lifthill, der nicht versucht sämtliche Gehörgänge zu zerstören. Danach fährt Nighthawk aber ein wenig ruppiger als sein Kollege in SFGA.

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Diese Flying Dutchman sind durchaus annehmbar, kommen jedoch an den Komfort eines B&M-Flyers nicht heran. Der von oben eingefahrene B&M-Pretzel-Loop ist auch ein klein wenig besser als die von unten angefahrene Variante von Vekoma. Zieht zwar auch gut durch, aber nicht ganz so dolle.

Während der Fahrt sind die Bügelsysteme von Vekoma nicht unbedingt schlechter als die Lösung von B&M, aber in der Station sind sie mit ihrem Gefummel dann doch deutlich unterlegen. Die Rückenlage auf dem Lifthill ist besonders bei starker Sonneneinstrahlung nur schwer zu ertragen. Thematisierung: Eigentlich null.

Wertung: 5 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :eek:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :eek:



Es gibt aber zum Glück auch noch bessere Bahnen in Carowinds. Da wäre zuerst einmal Intimidator von B&M.

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Ein Hyper-Coaster, dessen einziges Problem ist, dass in der Nähe Fury 325 gebaut wurde und ihn damit beinahe obsolet macht.

Auch dieser Intimidator geht auf den NASCAR-Rennfahrer Dale Earnhardt zurück, der liebevoll der „Einschüchterer“ genannt wird. Auf dieser B&M-Hyper-Coaster-Variante von 2010 gibt es das neuere Stadium-Seating, d.h. die Mitfahrer sitzen versetzt und nicht in einer Reihe.

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Ein Hubschrauber im Anflug auf den Intimidator-Lifthill.

Durch diese Sitzposition fühlt man sich tatsächlich etwas freier und Intimidator feuert auch tadellos das gesamte B&M-Hyper-Programm ab. Schöne, majestätische Floater-Airtime, butterweiche Fahrt.

Gegenüber Shambhala in Port Aventura zieht er zwar den Kürzeren (dem bessereb Setting/Theming dort sei's gedankt), aber den Silver Star steckt er mit leichtem Vorsprung in die Tasche. Und, man sollte es nicht glauben, uns hat er auch ein wenig besser gefallen als der große Intimidator 305 in Kings Dominion!

Wertung: 8 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :)
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :eek:



Ein weiterer B&M befindet sich im hinteren Bereich des Parks: Afterburn.

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Startet den Nachbrenner – und das bei 40 Grad Celsius im Schatten.

Dieser Inverter ist ziemlich intensiv und aggressiv, ein wenig wie eine vergrößerte Variante der Batman-Inverter. Mir gefällt das ja nicht so, vor allem bei der Hitze, die an unserem Besuchstag vorherrschte, aber die Bahn hat durchaus ihre Fans.

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Batman-Brille (mit der Kamera) auf einem Nicht-Batman-Inverter.

Auch Afterburn bietet wenig Neues aus dem B&M-Inverterland. Wer die Dinger mag wird auch Afterburn lieben.

Wertung: 7 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :eek:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :eek:



Mitten im Park steht der Carolina Goldrusher.

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Das war 1973 die erste Achterbahn in Carowinds und ist ein Mine Train von Arrow Dynamics.

Um ehrlich zu sein, war dieser Mine Train so wenig eindrucksvoll, dass ich sämtliche Erinnerung daran verloren habe. Kein gutes Zeichen.

Wertung: 3 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :eek:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :)



Damit sind wir alle größeren Achterbahnen des Parks durch. Erwähnenswert wären vielleicht noch die folgenden:

Flying Ace Aerial Chase ist ein Vekoma Suspended Family Coaster.

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Die sieht man immer wieder gerne, da sie sich gut fahren lassen und auch ein klein wenig Spaß machen. Da macht ‚Flying Aerial Chase’ keine Ausnahme.

Wertung: 5 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :)
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :eek:



Ricochet ist eine Wilde Maus von Mack Rides.

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Auch hier überzeugt die Macksche Maus einmal mehr. Von allen Wilde Maus-Fabrikanten hat Mack noch die besten Versionen auf Lager. Wer also enge Kurven mag...

Wertung: 4 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :eek:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :eek:



Woodstock Express ist eine Junior-Achterbahn von Philadelphia Toboggan Coasters.

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Entspricht dem Modell in Kings Dominion.

Diese Familien-Holzachterbahnen sind ok, wenngleich die Fahrt ein wenig zu ereignislos daher kommt. Leicht rappelig sind die Kisten allerdings schon.

Wertung: 4 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :eek:
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :eek:



Die letzte Bahn im Park ist der Kiddie-Coaster Lucy’s Crabbie Cabbie. Hier hat man sich für ein Modell von E&F Miler entschieden, was zumindest einmal eine rückenschonendere Wahl als ein Zamperla Gravity Coaster ist. Mehr Spaß machen die Dinger sogar auch.

Wertung: 3 / 10
Psycho-Ente-Migräne-Faktor: :)
Molewurfn-Schnüffel-Thematisierung: :)



Wir konnten die 2015-Neuheit ‚Plants vs Zombies Garden Warfare’ nicht besuchen und dadurch gab es auch keinen einzigen Darkride für uns in Carowinds.

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Hier geht die Staatengrenze durch. Keine Ahnung, woher die Faszination über von Menschen gemachte Grenzen kommt, aber wir lieben es. :)

Als Fazit lässt sich zu Carowinds sagen: Nur zur Hälfte überzeugend (und ich weiß nicht ob es die Nord- oder Südhälfte ist).

Der Park präsentiert sich als sogenannter ‚Asphalt-Park’ und gefiel mir vom Look her sogar schlechter als alle Six Flags Parks mit Ausnahme von Six Flags America. Zusammen mit SFA und Kentucky Kingdom bildet er das Trio mit der miesesten Thematisierung der großen Parks auf unserer Tour.

Für die Counterologen gibt es in diesem Park durchaus ein paar unterdurchschnittliche Kröten zu schlucken: Carolina Cyclone, Hurler, Vortex und Carolina Cobra sind eher anstrengend als schön.

Das Angebot von Darkrides ist enttäuschend.

Und doch werdet Ihr dort hin gehen!

Denn Fury 325 ist schlicht und ergreifend der Hammer. Die Bahn landet mit Garantie in Eurer Top10 (es sei denn, ihr habt einen ganz ungewöhnlichen Geschmack) und vielleicht sogar auf Platz 1 Eurer Lieblingsbahnen. Bei uns hat sie das auf jeden Fall geschafft!

Auch Intimidator und Afterburn sind einen Besuch wert, allerdings sollte man wissen, dass es schon etliche ähnliche Bahnen zu diesen Zweien gibt, auch in Europa.

Cedar Fair hat jetzt den Wasserpark groß ausgebaut und hat vermutlich auch in Zukunft noch Größeres mit Carowinds vor. Ich würde mir allerdings wünschen, dass man auch mal etwas Geld zur Verschönerung des Parks investiert...

Auch zu diesem Park gibt es ein CoasterCouch-Video (mit drei Onride-POVs):


Bis zum nächsten Bericht und vergesst nicht, ein Brillenband könnte auf manchen Achterbahnen wichtig sein!
 
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sven

CF Guru
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Fury 325 ist gut, Fury 325 in der ersten Reihe ist nicht von dieser Welt. Und die Abfertigung ist der von euch beschriebene Traum - aber Vorsicht: nicht mal die Refill-Cups der Kette dürfen mit in die Station genommen werden, anders als bei allen anderen Bahnen im Park (oder der Kette?).

Bei deiner Aufzählung der bisherigen Hyper fand ich Leviathan etwas fehl am Platz. Einmal kam die Bahn nach Intimidator 305, zum anderen ist das Layout auch schon deutlich anders als was die Hyper so bieten. Da sind schon einige Schmankerl im Streckenverlauf, aber natürlich bei weitem nicht so schick wie bei Fury.

Den Boomerang fand ich dank der neuen Züge+Bügel durchaus gut fahrbar, der Mine Train hat die Besonderheit, dass er die Staatengrenze quert - das merkt man bei der Fahrt natürlich nicht, passte damals natürlich gut zum Thema.

Bei Afterburn geriet ich kurz vor Feierabend in einen Abfertigungswettkampf. Das Personal wollte wohl den eigenen Dispatchrekord einstellen und hat daher richtig Gas gegeben, da wurde von Reihe zu Reihe gerannt. Das Ganze mit unglaublicher Freude dabei und trotz wirklich geringem Andrang, da blieb mir nichts anderes übrig als sechs Runden sitzenzubleiben und etwas knapp zum Treffpunkt zu kommen, so sympathisch war die Aktion. Und die Bahn ist eh super, Batwings sind toller als Cobra Rolls und den Parkeingang zu kreuzen ist immer eine nette Idee. Aber ja, bis auf Zero-G-Roll und Airtimehügel ist die Bahn großzügig mit den positiven G.

Plants vs Zombies ist eine Art großes (aus diversen europäischen Parks bekanntes) Desperados - lustiges Geballer ohne viel Tiefe.
 

Maverick81

Airtime König
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Interessanter Bericht von dir!

Fury hat uns auch super gefallen, ist zwar in meinem persönlichen Ranking etwas abgerutscht, gehört aber immer noch zu den besten B+M-Bahnen, die ich kenne.

Intimidator zähle ich dagegen eher zu den schwächeren B+M-Hypern, Afterburn ist für mich ebenfalls ein sehr guter Inverter.

Deine Meinung zum dem Park generell kann ich auch gut teilen: extrem wenige Thematisierungsansätze im Vergleich zu Kings Dominion/Kings Island oder Wonderland, viel Beton, wenig Charme....aber Fury alleine zieht natürlich ungemein.
 
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