- Mitglied seit
- 2017
- Beiträge
- 65
Für dieses Jahr überlegten wir uns, die Tage um Ostern zu nutzen um einen Trip zu machen. Am besten mit unserem Lieblingshobby: Achterbahnen!
Ein Ziel war schnell gefunden, denn es gab ein Objekt unserer Begierde. Sie war uns letztes Jahr leider zweimal entwischt und die zwei geplanten Touren mussten abgesagt werden. Diesmal sollte es soweit sein, das verrückte Huhn sollten wir nun kennenlernen: Die Wilde Hilde im Schwaben Park.
Nach der Suche weiterer Ziele kam es zur Planung einer kleinen Tour. Als Ausgangsort wählten wir Stuttgart. Wir buchten uns ein Hotel mit der Hoffnung, dass das Wetter mitspielen würde.
Also, Koffer packen und los geht es:
Nach einer entspannten Anreise am Donnerstag ging es gut gestärkt und bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein am Freitag in den Schwaben Park.
Bei der Ankunft auf dem (kostenlosen!) Parkplatz war dieser schon gut gefüllt, der Park sollte gut besucht sein.
Auf dem Weg zur Kasse geriet die „Achterbahn-Skyline“ in unser Blickfeld. Das sah gut aus.
Freude packte uns und unser Schritt beschleunigte sich.
Doch Halt, bei weiterem Blick lief uns ein kalter Schauer über den Rücken… das Objekt der Begierde zeigte keinerlei Reaktion. Es bewegte sich nichts. Oh nein, sollte es zum dritten Mal kein Rendezvous mit der guten Hilde geben? Warten wir ab…
Die Vermutung des vollen Parks bewahrheitete sich. Die langen Warteschlangen erwarteten uns.
Zu unserer Freude waren die Mitarbeiter an den Kassen darauf eingestellt und es ging ziemlich zügig.
Direkt hinter dem Eingang konnten wir einen Überblick über den Park bekommen.
Natürlich ging es direkt zur wilden Hilde. Bis auf das Schild im Eingang und ein paar Technikern war nicht viel zu sehen. Hoffnung keimte allerdings auf, als wir nach einem kurzen Gespräch erfuhren, dass die Hilde an diesem Morgen schon gefahren war und wieder im Laufe des Tages fahren sollte.
Also ging es direkt nach nebenan. Dort wartete der erste Count des Tages auf uns: Force One. Überraschenderweise hatten wir hier walk on, im Gegensatz zu der Treckerfahrt (45 Minuten Wartezeit) war hier nicht viel los. Besser für uns.
Der „Elevated Seating Coaster“ des Herstellers Zierer Rides ist aus dem Jahr 2010. Die Strecke und die Fahrt haben uns gut gefallen. Für eine Familienachterbahn konnten wir schon eine ordentliche Kraft spüren. Nach dem First Drop geht es rasant in eine Aufwärtshelix. Danach führt die Strecke unterhalb des Lifts und des First Drops wieder zurück über Bunny Hops in die Station. Also Arme hoch und Spaß haben.
Die Gestaltung des Zuges in Form eines Rennwagens passte auch gut.
Was uns ein bisschen gestört hat war, dass die Bahn mal wieder einen neuen Anstrich gebrauchen könnte. Auch hat der heiße trockene Sommer letztes Jahr wohl seine Spuren hinterlassen, das Gras war völlig verdorrt.
Wir haben danach eine Runde durch den Park gedreht, da die nächste Achterbahn in der Mitte des Parks lag. Dabei kamen wir an verschiedenen Fahrgeschäften vorbei. Zum Beispiel an einem Mini-Freifallturm in Palmenoptik, einer Pferdereitbahn und einer Bootsrundfahrt.
Diese waren nett gestaltet. Man konnte sehen, dass die kleinen Gäste viel Spaß hatten.
Da fiel uns eine Wasserrutsche ins Auge… ist das die perfekte Welle? Also schnell die Treppen hinauf, ab ins Boot und hinunter. Da wir uns zusammen ein Boot teilten, war der Bremsweg entsprechend länger . Eine Kollision mit der Streckenbegrenzung konnte knapp vermieden werden .
Plötzlich kreisten über uns exotische Vögel: Papageien. Da wir selber zwei Nymphensittiche zu Hause haben, mussten wir die Papageienbahn auf jeden Fall fahren. Es sollte allerdings keine entspannte Fahrt werden, sondern ordentlich Arbeit. Während wir in die Pedale traten, guckte sich der Papagei die Sache ganz entspannt von oben an.
Aus dem Wagen erblickten wir eine große Voliere. Im Gegensatz zu unserem Vogel von gerade trafen wir hier auf „echte“ Papageien. Wunderschöne Aras, ein Halsbandsittich, eine Blaustirnamazone und zu unserer Freude zwei Nymphensittiche hatten es sich auf den Ästen gemütlich gemacht.
Es sind auch noch andere Tier-Anlagen im Park zu finden: Mehrere Affengehege, einen Streichelzoo und einen Koi-Teich.
Und es gibt auch eine Raupe. Sie dreht Tag für Tag ihre Runden: Der Raupen Express.
Zu dieser Bahn von Zierer gibt es nicht viel zu sagen. Sie dreht 3 unspektakuläre Runden. PCP +1.
Das gute Wetter und der Sonnenschein machten sich immer mehr bemerkbar. Da passt doch eine erfrischende Fahrt auf der Wildwasserbahn, dachten wir uns. Da wir noch gut Zeit hatten wollten wir hier schnell eine Runde drehen. Also ab ins „Sägewerk“. Die Firma Stihl, als Hersteller von Kettensägen bekannt, ist seit 2018 Kooperationspartner. Entsprechend war der Wartebereich gestaltet. Es wurde die Firmengeschichte erzählt und der Ablauf vom Baum fällen über das Bearbeiten im Sägewerk bis zur Verarbeitung zu Holzplatten erklärt. Dazu erzählte ein alter Baum noch ein paar Fakten zu Bäumen. Leider war es sehr voll, so dass man kaum sein eigenes Wort verstehen konnte und dazu war in regelmäßigen Abständen ein Alarmton zu hören. Der Ride-OP hat die Anlage mehrmals fachmännisch aus- und wieder eingeschaltet. Leider war das nicht lange von Erfolg gekrönt. Nach einer Stunde verließen wir genervt den Bahnhof, nachdem die ersten Boote auf der Strecke evakuiert wurden. Aber wir waren bestens über das Thema Holz und die Firma Stihl informiert...
Nach dieser Pleite war eine Aufheiterung nötig. Die Schwaben sind auch für ihre gute Küche bekannt. Deswegen wollten wir die Möglichkeit nutzen uns damit zu stärken.
Auf dem Weg zum Restaurant sind wir an der Märchenfahrt, die früher einmal im Heide-Park stand, vorbeigekommen. Wir hätten wohl lieber diese fahren sollen, als eine Stunde im Sägewerk zu verbringen.
Die Maultaschen und die Spätzle haben uns gut geschmeckt. Es ist immer schön, wenn ein Freizeitpark regionale Spezialitäten im Angebot hat.
Mit vollem Magen und wieder bester Laune zogen wir weiter unsere Runde. Dann sahen wir plötzlich das, was uns in diesen Park geführt hat: Die Hilde war aus ihrem Schönheitsschlaf erwacht.
Wir also direkt hin. Beim Näherkommen konnten wir sehen, wie die Gondeln hin und her schaukelten. Sollte uns hier ein Mini-Insane erwarten ?
Beim Betreten des Wartehäuschens (der vielleicht mal ein Stall wird) wurden wir von peppigem Hühnergackern empfangen. Anscheinend hat eins der Hühner den Popcorn-Song gehört, die anderen Hühner sind an den Instrumenten . Da hat IMAscore ganze Arbeit geleistet.
Die Wartezeit war etwas länger, weil die Kapazität mit 2 Gondeln à 4 Personen nicht die größte ist. Das Lied hat uns ganz gut gefallen, der Fuß (und manchmal auch der Kopf) wippte im Takt mit.
Dann war es soweit, unsere Gondel stand bereit.
Dann ging es gemütlich den Lift hoch. Dies dauerte eine Weile, die Aussicht entschädigte dies aber. Einmal oben angekommen, ging es auf die Strecke und die Gondel wackelte hin und her. Vor der ersten Kurve wurde die Gondel sanft abgebremst. Danach ging es im freien Fall die Kurve herunter und in die andere Richtung. Dabei schaukelten die Gondeln ordentlich. Das Gefühl war richtig spaßig, wir lachten uns gegenseitig an. Das wiederholte sich, bis es zurück in die Schlussbremse ging.
Uns hat die Fahrt gut gefallen. Der Prototyp „Roller Ball“ des Schweizer Herstellers RES, den es bislang nur zwei Mal auf der Welt gibt, ist eine spektakulär aussehende Familienachterbahn. Die Bahn ist natürlich kein Insane 2.0. Vor den Kurven wird die Gondel stark abgebremst und dadurch ist das Fallen entsprechend langsam. Für das Zielpublikum ist es genau das Richtige.
Das Theming ist noch besonders zu erwähnen. Es ist alles auf das Thema Hühner ausgerichtet. Das Wartehaus ist augenscheinlich noch nicht fertig, sieht aber jetzt schon aus wie ein Hühnerstall. An der Bahn selber hängen mehrere Hühnerfiguren und es tauchen überall Hühner auf.
Rundum eine schöne Anlage. Wir haben uns riesig gefreut, dass es endlich mit uns und der Hilde funktioniert hat. Wir feierten im Stile der Schweinchen .
Unser letztes Ziel war der Bob Kart. Auf dem Weg dahin kamen wir noch an weiteren Flatrides (u.a. in einer Indoor-Halle) vorbei.
Auf in die Bob-Röhre. Die Bobs von Wiegand werden elektrisch angetrieben und man kann das Tempo während der Fahrt selbst bestimmen. Also Hebel runter und ab geht es! Gerade in der ersten Hälfte der Strecke erreicht der Bob eine tolle Geschwindigkeit.
Weil wir noch ein weiteres Ziel an dem Tag hatten, machten wir uns langsam auf den Weg Richtung Ausgang. Auf dem Weg zum Auto hatte man noch einen schönen Blick auf die Schiffschaukel.
Unser Besuch im Schwaben Park hat uns gut gefallen. Unsere Erwartungen waren nicht allzu hochgesteckt, der Park ist ein reiner Familienpark in schöner Lage. Für Thrillseeker hat der Park nicht viel zu bieten, einen Besuch ist er aber Wert (auch Dank des CF-Rabatts).
Unsere Route führte uns nun zur Bobbahn Donnstetten.
Aufgrund des guten Wetters und dem freien Tag war die Anlage recht gut besucht, aber wir mussten nicht lange warten. Währenddessen beobachteten wir schon mal, wie die Bobs den Berg herunter preschten. Dann waren auch wir dran. Reinsetzen, anschnallen und zunächst erstmal entspannt den Berg hinaufziehen lassen. Oben angekommen dann beide Hebel feste nach vorne drücken! Schnell sauste es sich in scharfen, aber weichen Kurven und über ein paar kleine Bunny Hops den Hügel wieder hinab.
Dieser Alpine Coaster machte uns aufgrund der Streckenlänge und der Elemente wirklich viel Spaß.
Damit war das Business für heute erledigt, 4 Counts wurden geholt. Jetzt freuten wir uns auf einen entspannten Tagesausklang.
Zunächst ging es zurück nach Stuttgart ins Hotel. Dort machten wir uns etwas frisch und gingen dann ins Zentrum der Stadt zum Neuen Schloss.
Der Schlossplatz bildet das Zentrum von Stuttgart. Hier ist immer viel los. Die Stuttgarter treffen sich hier, sitzen zusammen, quatschen, spielen, feiern.
In einem Brauhaus hatten wir uns für abends einen Tisch reserviert. Bei leckeren Maultaschen, Spätzle und selbstgebrautem Bier ließen wir den Tag nochmal Revue passieren.
Mit einem kleinen Spaziergang durch den nahe gelegenen Schlosspark, der auch noch sehr gut besucht war, rundeten wir den Abend ab.
Wir bedanken uns fürs Lesen und hoffen, dass ihr Spaß hattet und auch den 2. Teil lesen möchtet.
Ein Ziel war schnell gefunden, denn es gab ein Objekt unserer Begierde. Sie war uns letztes Jahr leider zweimal entwischt und die zwei geplanten Touren mussten abgesagt werden. Diesmal sollte es soweit sein, das verrückte Huhn sollten wir nun kennenlernen: Die Wilde Hilde im Schwaben Park.
Nach der Suche weiterer Ziele kam es zur Planung einer kleinen Tour. Als Ausgangsort wählten wir Stuttgart. Wir buchten uns ein Hotel mit der Hoffnung, dass das Wetter mitspielen würde.
Also, Koffer packen und los geht es:
Nach einer entspannten Anreise am Donnerstag ging es gut gestärkt und bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein am Freitag in den Schwaben Park.
Bei der Ankunft auf dem (kostenlosen!) Parkplatz war dieser schon gut gefüllt, der Park sollte gut besucht sein.
Auf dem Weg zur Kasse geriet die „Achterbahn-Skyline“ in unser Blickfeld. Das sah gut aus.
Freude packte uns und unser Schritt beschleunigte sich.
Doch Halt, bei weiterem Blick lief uns ein kalter Schauer über den Rücken… das Objekt der Begierde zeigte keinerlei Reaktion. Es bewegte sich nichts. Oh nein, sollte es zum dritten Mal kein Rendezvous mit der guten Hilde geben? Warten wir ab…
Die Vermutung des vollen Parks bewahrheitete sich. Die langen Warteschlangen erwarteten uns.
Zu unserer Freude waren die Mitarbeiter an den Kassen darauf eingestellt und es ging ziemlich zügig.
Direkt hinter dem Eingang konnten wir einen Überblick über den Park bekommen.
Natürlich ging es direkt zur wilden Hilde. Bis auf das Schild im Eingang und ein paar Technikern war nicht viel zu sehen. Hoffnung keimte allerdings auf, als wir nach einem kurzen Gespräch erfuhren, dass die Hilde an diesem Morgen schon gefahren war und wieder im Laufe des Tages fahren sollte.
Also ging es direkt nach nebenan. Dort wartete der erste Count des Tages auf uns: Force One. Überraschenderweise hatten wir hier walk on, im Gegensatz zu der Treckerfahrt (45 Minuten Wartezeit) war hier nicht viel los. Besser für uns.
Der „Elevated Seating Coaster“ des Herstellers Zierer Rides ist aus dem Jahr 2010. Die Strecke und die Fahrt haben uns gut gefallen. Für eine Familienachterbahn konnten wir schon eine ordentliche Kraft spüren. Nach dem First Drop geht es rasant in eine Aufwärtshelix. Danach führt die Strecke unterhalb des Lifts und des First Drops wieder zurück über Bunny Hops in die Station. Also Arme hoch und Spaß haben.
Die Gestaltung des Zuges in Form eines Rennwagens passte auch gut.
Was uns ein bisschen gestört hat war, dass die Bahn mal wieder einen neuen Anstrich gebrauchen könnte. Auch hat der heiße trockene Sommer letztes Jahr wohl seine Spuren hinterlassen, das Gras war völlig verdorrt.
Wir haben danach eine Runde durch den Park gedreht, da die nächste Achterbahn in der Mitte des Parks lag. Dabei kamen wir an verschiedenen Fahrgeschäften vorbei. Zum Beispiel an einem Mini-Freifallturm in Palmenoptik, einer Pferdereitbahn und einer Bootsrundfahrt.
Diese waren nett gestaltet. Man konnte sehen, dass die kleinen Gäste viel Spaß hatten.
Da fiel uns eine Wasserrutsche ins Auge… ist das die perfekte Welle? Also schnell die Treppen hinauf, ab ins Boot und hinunter. Da wir uns zusammen ein Boot teilten, war der Bremsweg entsprechend länger . Eine Kollision mit der Streckenbegrenzung konnte knapp vermieden werden .
Plötzlich kreisten über uns exotische Vögel: Papageien. Da wir selber zwei Nymphensittiche zu Hause haben, mussten wir die Papageienbahn auf jeden Fall fahren. Es sollte allerdings keine entspannte Fahrt werden, sondern ordentlich Arbeit. Während wir in die Pedale traten, guckte sich der Papagei die Sache ganz entspannt von oben an.
Aus dem Wagen erblickten wir eine große Voliere. Im Gegensatz zu unserem Vogel von gerade trafen wir hier auf „echte“ Papageien. Wunderschöne Aras, ein Halsbandsittich, eine Blaustirnamazone und zu unserer Freude zwei Nymphensittiche hatten es sich auf den Ästen gemütlich gemacht.
Es sind auch noch andere Tier-Anlagen im Park zu finden: Mehrere Affengehege, einen Streichelzoo und einen Koi-Teich.
Und es gibt auch eine Raupe. Sie dreht Tag für Tag ihre Runden: Der Raupen Express.
Zu dieser Bahn von Zierer gibt es nicht viel zu sagen. Sie dreht 3 unspektakuläre Runden. PCP +1.
Das gute Wetter und der Sonnenschein machten sich immer mehr bemerkbar. Da passt doch eine erfrischende Fahrt auf der Wildwasserbahn, dachten wir uns. Da wir noch gut Zeit hatten wollten wir hier schnell eine Runde drehen. Also ab ins „Sägewerk“. Die Firma Stihl, als Hersteller von Kettensägen bekannt, ist seit 2018 Kooperationspartner. Entsprechend war der Wartebereich gestaltet. Es wurde die Firmengeschichte erzählt und der Ablauf vom Baum fällen über das Bearbeiten im Sägewerk bis zur Verarbeitung zu Holzplatten erklärt. Dazu erzählte ein alter Baum noch ein paar Fakten zu Bäumen. Leider war es sehr voll, so dass man kaum sein eigenes Wort verstehen konnte und dazu war in regelmäßigen Abständen ein Alarmton zu hören. Der Ride-OP hat die Anlage mehrmals fachmännisch aus- und wieder eingeschaltet. Leider war das nicht lange von Erfolg gekrönt. Nach einer Stunde verließen wir genervt den Bahnhof, nachdem die ersten Boote auf der Strecke evakuiert wurden. Aber wir waren bestens über das Thema Holz und die Firma Stihl informiert...
Nach dieser Pleite war eine Aufheiterung nötig. Die Schwaben sind auch für ihre gute Küche bekannt. Deswegen wollten wir die Möglichkeit nutzen uns damit zu stärken.
Auf dem Weg zum Restaurant sind wir an der Märchenfahrt, die früher einmal im Heide-Park stand, vorbeigekommen. Wir hätten wohl lieber diese fahren sollen, als eine Stunde im Sägewerk zu verbringen.
Die Maultaschen und die Spätzle haben uns gut geschmeckt. Es ist immer schön, wenn ein Freizeitpark regionale Spezialitäten im Angebot hat.
Mit vollem Magen und wieder bester Laune zogen wir weiter unsere Runde. Dann sahen wir plötzlich das, was uns in diesen Park geführt hat: Die Hilde war aus ihrem Schönheitsschlaf erwacht.
Wir also direkt hin. Beim Näherkommen konnten wir sehen, wie die Gondeln hin und her schaukelten. Sollte uns hier ein Mini-Insane erwarten ?
Beim Betreten des Wartehäuschens (der vielleicht mal ein Stall wird) wurden wir von peppigem Hühnergackern empfangen. Anscheinend hat eins der Hühner den Popcorn-Song gehört, die anderen Hühner sind an den Instrumenten . Da hat IMAscore ganze Arbeit geleistet.
Die Wartezeit war etwas länger, weil die Kapazität mit 2 Gondeln à 4 Personen nicht die größte ist. Das Lied hat uns ganz gut gefallen, der Fuß (und manchmal auch der Kopf) wippte im Takt mit.
Dann war es soweit, unsere Gondel stand bereit.
Dann ging es gemütlich den Lift hoch. Dies dauerte eine Weile, die Aussicht entschädigte dies aber. Einmal oben angekommen, ging es auf die Strecke und die Gondel wackelte hin und her. Vor der ersten Kurve wurde die Gondel sanft abgebremst. Danach ging es im freien Fall die Kurve herunter und in die andere Richtung. Dabei schaukelten die Gondeln ordentlich. Das Gefühl war richtig spaßig, wir lachten uns gegenseitig an. Das wiederholte sich, bis es zurück in die Schlussbremse ging.
Uns hat die Fahrt gut gefallen. Der Prototyp „Roller Ball“ des Schweizer Herstellers RES, den es bislang nur zwei Mal auf der Welt gibt, ist eine spektakulär aussehende Familienachterbahn. Die Bahn ist natürlich kein Insane 2.0. Vor den Kurven wird die Gondel stark abgebremst und dadurch ist das Fallen entsprechend langsam. Für das Zielpublikum ist es genau das Richtige.
Das Theming ist noch besonders zu erwähnen. Es ist alles auf das Thema Hühner ausgerichtet. Das Wartehaus ist augenscheinlich noch nicht fertig, sieht aber jetzt schon aus wie ein Hühnerstall. An der Bahn selber hängen mehrere Hühnerfiguren und es tauchen überall Hühner auf.
Rundum eine schöne Anlage. Wir haben uns riesig gefreut, dass es endlich mit uns und der Hilde funktioniert hat. Wir feierten im Stile der Schweinchen .
Unser letztes Ziel war der Bob Kart. Auf dem Weg dahin kamen wir noch an weiteren Flatrides (u.a. in einer Indoor-Halle) vorbei.
Auf in die Bob-Röhre. Die Bobs von Wiegand werden elektrisch angetrieben und man kann das Tempo während der Fahrt selbst bestimmen. Also Hebel runter und ab geht es! Gerade in der ersten Hälfte der Strecke erreicht der Bob eine tolle Geschwindigkeit.
Weil wir noch ein weiteres Ziel an dem Tag hatten, machten wir uns langsam auf den Weg Richtung Ausgang. Auf dem Weg zum Auto hatte man noch einen schönen Blick auf die Schiffschaukel.
Unser Besuch im Schwaben Park hat uns gut gefallen. Unsere Erwartungen waren nicht allzu hochgesteckt, der Park ist ein reiner Familienpark in schöner Lage. Für Thrillseeker hat der Park nicht viel zu bieten, einen Besuch ist er aber Wert (auch Dank des CF-Rabatts).
Unsere Route führte uns nun zur Bobbahn Donnstetten.
Aufgrund des guten Wetters und dem freien Tag war die Anlage recht gut besucht, aber wir mussten nicht lange warten. Währenddessen beobachteten wir schon mal, wie die Bobs den Berg herunter preschten. Dann waren auch wir dran. Reinsetzen, anschnallen und zunächst erstmal entspannt den Berg hinaufziehen lassen. Oben angekommen dann beide Hebel feste nach vorne drücken! Schnell sauste es sich in scharfen, aber weichen Kurven und über ein paar kleine Bunny Hops den Hügel wieder hinab.
Dieser Alpine Coaster machte uns aufgrund der Streckenlänge und der Elemente wirklich viel Spaß.
Damit war das Business für heute erledigt, 4 Counts wurden geholt. Jetzt freuten wir uns auf einen entspannten Tagesausklang.
Zunächst ging es zurück nach Stuttgart ins Hotel. Dort machten wir uns etwas frisch und gingen dann ins Zentrum der Stadt zum Neuen Schloss.
Der Schlossplatz bildet das Zentrum von Stuttgart. Hier ist immer viel los. Die Stuttgarter treffen sich hier, sitzen zusammen, quatschen, spielen, feiern.
In einem Brauhaus hatten wir uns für abends einen Tisch reserviert. Bei leckeren Maultaschen, Spätzle und selbstgebrautem Bier ließen wir den Tag nochmal Revue passieren.
Mit einem kleinen Spaziergang durch den nahe gelegenen Schlosspark, der auch noch sehr gut besucht war, rundeten wir den Abend ab.
Wir bedanken uns fürs Lesen und hoffen, dass ihr Spaß hattet und auch den 2. Teil lesen möchtet.