Mike D.
Fastpass Besitzer
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Teil 1 Einleitung & Anreise
Teil 2 Six Flags New England
Teil 3 Lake Compounce
Moin Leute!
Bevor wir zum Hauptteil dieses Berichts über Lake Compounce kommen möchte ich euch Tag 3 unserer Tour gerne in Kurzform schildern.
Leicht verspätet aufgestanden war unser Plan für heute spontan ans Wasser zu fahren bevor es erneut für ein paar Stunden nach Six Flags New England geht. Wir steuerten New Haven an und als neugeborene Wicked Cyclone Fanboys frühstückten wir natürlich auf dem Weg dorthin bei Friendly’s. Dahinter verbirgt sich nämlich eine Art Diner Kette die uns ein leckeres und typisch amerikanisches Frühstück bescherte.
Nach einer viel zu langen Fahrt in New Haven angekommen fanden wir leider keine richtige Möglichkeit ans Wasser zu gelangen und nach ein paar kläglichen Versuchen drehten wir auch wieder um. Mein Vater war an dem Tag nicht sehr fit und wir erwischten jede Menge Verkehr und rote Ampeln auf beiden Fahrten.
Das einzige erwähnenswerte an diesem Trip war unser Besuch bei Popeye’s. Mit dem Untertitel Louisiana Kitchen gibt es hier Hühnchen a la KFC aber deutlich besser meiner Meinung nach. Dazu kommt noch eine riesige Getränkeauswahl. Kann ich nur empfehlen hier mal Halt zu machen.
Nachmittags kamen wir dann wieder auf dem Six Flags Parkplatz an und es hieß wieder Coaster suchten bis es dunkel wird. Wir konnten hier wirklich wieder einige schöne Stunden verbringen und verließen den Park nach einer kleinen Shopping Tour erneut glücklich und zufrieden.
Tag 4 konnte also kommen…
Friendly's
Popeye's
Unsere Ausbeute!
Tag 4 – Lake Compounce
Nach drei Nächten in Massachusetts verließen wir unser erstes Hotel der Tour und es ging 45 Minuten südlich nach Connecticut, genauer gesagt nach Lake Compounce – Amerikas ältestem Freizeitpark.
Frühstück gab es weider beim doppelten D
Aldi?
Ankunft
Auto auf dem für einen Sonntag ziemlich leeren Parkplatz abgestellt, durch die Taschenkontrolle und auf zum Eingang. Ein Tagesticket kostet hier 44$. Das mag sich anfangs heftig anhören, doch wenn man bedenkt, dass das Parken hier kostenlos ist und der schöne Wasserpark sowie Softdrinks inklusive sind ist das ein fairer Preis.
Lake Compounce bietet 5 Counts von denen der Wooden/Terrain Coaster Boulder Dash mit seinem konsequent hohen Tempo den Felswänden entlang ein echtes Highlight darstellt. Gleich aber dazu mehr…
Erstmal rein in den Park und den Schlachtplan schmieden. Den kompletten Tag hatten wir hier nicht eingeplant da es am Abend noch in einen weiteren Park gehen sollte. Trotzdem gingen wir es heute gemütlich an da der Park neben seinen Coastern kein großes Highlight in unseren Augen bot. Wir erwarteten einen netten alten Familienpark mit Flair!
Das Wetter war heute alles andere als schön. Der Himmel war den ganzen Tag voll mit Wolken und trocken sollten wir heute auch nicht davon kommen. Dazu mussten wir hier auch noch die ersten zwei Lost Credits der Tour schlucken. Einer davon war der Kiddie Coaster mit dem man ohne Kleinkind nicht fahren durfte und da wir auch keine Lust auf Diskussionen mit dem Ride OP hatten zogen wir weiter.
Der Anblick ließ jetzt aber auch keine wirkliche Trauer aufkommen, alles halb so wild. Stark bleiben, nicht heulen!
Interessante Schienen
Unser erster Coaster des Tages sollte das neueste Stück Stahl im Park werden. Die 2016er Neuheit Phobia Phear Coaster ist ein standartgemäßer Sky Rocket 2 von Premier Rides. Auf kleinem Raum werden einem hier 3 Launches mit einer maximalen Höhe von knapp 50 Metern geboten. Nichts Neues für uns da wir Holiday Park’s Sky Scream bereits reichlich dank Coasterfriends ERT fahren durften.
Dieses Modell gefiel mir überraschenderweise aber ziemlich gut und so ließen wir uns gleich dreimal über die Strecke feuern. Das sollte dann aber auch genügen… Hier war übrigens sitzenbleiben angesagt.
Alles in allem ein schöner Coaster und eine tolle Erweiterung in meinen Augen.
Schreibfehler hahaha
Ein imposanter Eindruck
Danach ging es dann zum Hauptgrund für unseren Besuch…
Wie bereits erwähnt ist Boulder Dash kein gewöhnlicher Woodie. Die Streckenführung ist hier komplett an das Gelände voller Felsen und Bäumen angepasst. Trotzdem besitzt dieses Schmuckstück von CCI eine mehr als beachtliche Länge von knapp 1500 Metern! Wer hier vorher noch kein Onride Video gesehen hat wird hier bestimmt ordentlich überrascht. Der geneigte First Drop lässt schon viel erwarten und baut eine gefühlt brachiale Geschwindigkeit auf die sich fast über die komplette Stecke lang hält. Da mag man kaum glauben, dass das gerade mal 100 Km/h sein sollen.
Uns hat Boulder Dash sehr gefallen trotz des Fakts das dieser absolut kein Genuss- oder Hände hoch Coaster ist. Dafür ist die Fahrt einfach zu brutal und ruppig.
Ich habe allerdings ein Holzmonster erwartet und das habe ich auch bekommen. Wie ich den Coaster ranken soll fällt mir aber schwer da dieser für mich irgendwie in eine bekloppte Extra Kategorie gehört.
Ich sag jetzt einfach mal Top 5 bei den Woodies, tolle Bahn!
Ab durch den Wald
Nach 2-3 Wiederholungsfahrten sollte es aber erstmal genügen. Boulder Dash bietet zwar schöne negative Kräfte, allerdings auch ziemlich starke seitliche und das wurde auf Dauer doch unangenehm für unsere Lenden.
Wir benötigten erstmal eine kleine Essens- und Trinkpause um wieder etwas Kraft zu tanken. Im Eingangsbereich sind uns morgens schon die Pommes im Potato Patch aufgefallen und so führte uns unser Weg wieder ein paar Schritte zurück.
Frisch gestärkt waren wir dann auch in der Lage den Zoomerang aus dem Hause Vekoma zu überstehen. War tatsächlich in Ordnung die Fahrt aber mehr als einmal mussten wir da auch nicht rauf.
Wenn es hier keine langfristigen Renovierungsarbeiten gegeben hätte wäre Wildcat wohl das dritte Highlight im Park gewesen. Hier mussten wir aber leider passen. Zweiter Lost Credit des Tages und somit waren alle möglichen Coaster für uns bereits abgearbeitet. Schade, ich wäre gerne diesen alten Woodie gefahren!
Eine geplante Wiedereröffnung war für Ende Juni angesetzt. Fährt die Bahn denn jetzt wieder?
Bei dem heutigen Wetter wollte man zwar nicht unbedingt nass werden aber wir beschlossen trotzdem die beiden Wasserattraktionen im Park zu testen. Die erste von beiden war der Log Flume welchen man ebenfalls als Terrain Ride beschreiben könnte und oben auf den Felsen einen schönen Blick auf Boulder Dash bietet. Wir haben die Fahrt nicht bereut und sind zum Glück auch trocken davon gekommen.
Als nächstes machten wir uns auf den Weg zum ziemlich abseits liegenden Rafting. Zwischen dem See, an dem der Park gebaut wurde, und Boulder Dash kann man hier entweder zu Fuß oder mit einer alten „Bimmel Bahn“ fahren. Für den Hinweg wählten wir das Zweite.
Links der schöne Blick auf den See mit dem hauseigenen Wasserpark und auf der rechten Seite donnert Boulder Dash an einem vorbei. Flair? Flair! Bei Sonne bestimmt noch viel mair Flair!
Das Rafting bescherte uns letztendlich dann doch noch nasse Schuhe.
Jammern nützte aber nichts, vor allem da wir gleich auch noch vom Himmel eine Ladung Wasser abkriegen sollten.
Nebenan befindet sich auch noch ein Sessellift welcher einen den Berg hinauf befördert. Wir konnten aber leider nicht damit fahren da auf Grund von Unwetterwarnungen nur noch die letzten Leute runtergelassen wurden. Safety first!
Für den Rückweg beschlossen wir zu Fuß zu gehen und so konnte ich noch ein paar weitere Bilder von Boulder Dash machen. Das ist gar nicht so einfach hier schöne Fotopunkte zu finden da sich der Coaster ja am liebsten in seinem Wald versteckt.
Zufrieden hatten wir alles abgearbeitet was für uns wichtig war und so bestand unser einziges und letztes Ziel nur noch darin ein paar Runden auf Boulder Dash zu drehen. Während unseren finalen fünf Fahrten fing es auch immer stärker an zu regnen, doch das sollte uns nicht aufhalten. Es war ein unglaubliches Gefühl mit dieser hohen Geschwindigkeit durch den Wald zu brettern während einem der Regen ins Gesicht peitschte.
Einige Coasterfriends können das aber glaube ich gut nachvollziehen, oder?
Ausgepowert verließen wir dann nach einer kleinen Shopping Tour (Bilder folgen!) kurz nach 4 Uhr Nachmittags „America’s Oldest Amusement Park“. Wir hatten hier unseren Spaß und Boulder Dash war die Reise auf jeden Fall wert!
Mit nassen Klamotten kamen wir dann am Auto an und machten erstmal zitternd die Heizung an. Das hat man davon wenn man morgens zu stur war eine Jacke mitzunehmen…
Weiter gehts
Auf unserer Weiterfahrt sah das Wetter nicht nach Besserung aus und dies bestätigten auch die Wetterberichte. Wir gaben trotzdem nicht die Hoffnung auf heute noch den für seine kleine Größe hochgelobten Wooden Warrior zu fahren und so steuerten wir den nicht weit entfernten Quassy Amusement Park an. Der Regen hatte uns bei Boulder Dash ja immerhin nicht gestört und der wird uns hier ja wohl auch nicht stören. Auf dem Parkplatz angekommen parkten wir in Reihe A, Platz 1. F*** wir sind das einzige Auto! Hat der Park zu? Nicht wirklich aber alle Attraktionen.
Leicht bedrückt stiegen wir aus, zogen unsere Regenjacken an und schauten uns mal um. Man konnte den Park einfach so betreten, nirgendswo war ein Mitarbeiter den man nach Infos fragen konnte. Aber eines realisierten wir schnell: hier wird heute nichts mehr fahren.
Wir drehten eine Runde durch den kleinen hübschen Park am Lake Quassapaug und warfen vor allem ein paar traurige Blicke auf den hübschen Wooden Warrior von der Gravity Group.
Letzten Endes fanden wir doch noch zwei Mitarbeiter im Restaurant des Parks und unterhielten uns kurz. Leider zog hier die „We came all the way from Germany“ Nummer nicht.
Etwas traurig war ich schon aber nicht sauer, es war ja alles verständlich.
Nett waren die beiden Herren übrigens aber für Smalltalk sind die Ammis ja eh immer zu gebrauchen. Dies sollten wir auch noch einige Male auf der Tour zu spüren bekommen.
Und so verließen wir den Quassy Amusement Park wieder nach einer halben Stunde und wir fuhren in Richtung unserer nächsten Unterkunft für die kommende Nacht. Auf dem Weg dorthin wollten wir uns wenigstens noch etwas Feines zu Essen gönnen und so steuerten wir das nächste Outback-Steakhouse an und hatten dort noch einen schönen Abend.
Sehr zu empfehlen die Kette. Wir mussten zwar etwas warten um einen Platz zu bekommen aber währenddessen durften wir immerhin ein paar Chicken Wings probieren. Die Bedienung war auch Top und da dieser einen Kumpel aus Kaiserslautern hatte fragte uns dieser reichlich über Deutschland aus und war dabei sehr sympathisch!
Leckere Red Bull Drinks
Unser Hotel für die Nacht war ein Howard Johnson Inn und bot uns alles war wir für ein paar Stunden brauchten, nicht mehr und nicht weniger.
Und somit endet auch schon Teil 3 unserer Tour.
Ich hoffe ihr hattet wieder Spaß dabei uns durch diese zwei abenteuerlichen Tage zu begleiten.
Als nächstes geht es nach Pennsylvania und wo genau werdet ihr dann nächste Woche erfahren.
Bis dann,
Mike

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Top 3 Coaster der Tour (Stand 04.06.)
1. Wicked Cyclone ~
2. Superman The Ride ~
3. Boulder Dash *
Legende: * = neu / ~ = gleich / -1 = abgestiegen
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-> Hier geht es zum vorherigen Teil
Teil 2 Six Flags New England
Teil 3 Lake Compounce
Moin Leute!
Bevor wir zum Hauptteil dieses Berichts über Lake Compounce kommen möchte ich euch Tag 3 unserer Tour gerne in Kurzform schildern.
Leicht verspätet aufgestanden war unser Plan für heute spontan ans Wasser zu fahren bevor es erneut für ein paar Stunden nach Six Flags New England geht. Wir steuerten New Haven an und als neugeborene Wicked Cyclone Fanboys frühstückten wir natürlich auf dem Weg dorthin bei Friendly’s. Dahinter verbirgt sich nämlich eine Art Diner Kette die uns ein leckeres und typisch amerikanisches Frühstück bescherte.
Nach einer viel zu langen Fahrt in New Haven angekommen fanden wir leider keine richtige Möglichkeit ans Wasser zu gelangen und nach ein paar kläglichen Versuchen drehten wir auch wieder um. Mein Vater war an dem Tag nicht sehr fit und wir erwischten jede Menge Verkehr und rote Ampeln auf beiden Fahrten.
Das einzige erwähnenswerte an diesem Trip war unser Besuch bei Popeye’s. Mit dem Untertitel Louisiana Kitchen gibt es hier Hühnchen a la KFC aber deutlich besser meiner Meinung nach. Dazu kommt noch eine riesige Getränkeauswahl. Kann ich nur empfehlen hier mal Halt zu machen.
Nachmittags kamen wir dann wieder auf dem Six Flags Parkplatz an und es hieß wieder Coaster suchten bis es dunkel wird. Wir konnten hier wirklich wieder einige schöne Stunden verbringen und verließen den Park nach einer kleinen Shopping Tour erneut glücklich und zufrieden.
Tag 4 konnte also kommen…
Friendly's
Popeye's
Unsere Ausbeute!
Tag 4 – Lake Compounce
Nach drei Nächten in Massachusetts verließen wir unser erstes Hotel der Tour und es ging 45 Minuten südlich nach Connecticut, genauer gesagt nach Lake Compounce – Amerikas ältestem Freizeitpark.
Frühstück gab es weider beim doppelten D
Aldi?
Ankunft
Auto auf dem für einen Sonntag ziemlich leeren Parkplatz abgestellt, durch die Taschenkontrolle und auf zum Eingang. Ein Tagesticket kostet hier 44$. Das mag sich anfangs heftig anhören, doch wenn man bedenkt, dass das Parken hier kostenlos ist und der schöne Wasserpark sowie Softdrinks inklusive sind ist das ein fairer Preis.
Lake Compounce bietet 5 Counts von denen der Wooden/Terrain Coaster Boulder Dash mit seinem konsequent hohen Tempo den Felswänden entlang ein echtes Highlight darstellt. Gleich aber dazu mehr…
Erstmal rein in den Park und den Schlachtplan schmieden. Den kompletten Tag hatten wir hier nicht eingeplant da es am Abend noch in einen weiteren Park gehen sollte. Trotzdem gingen wir es heute gemütlich an da der Park neben seinen Coastern kein großes Highlight in unseren Augen bot. Wir erwarteten einen netten alten Familienpark mit Flair!
Das Wetter war heute alles andere als schön. Der Himmel war den ganzen Tag voll mit Wolken und trocken sollten wir heute auch nicht davon kommen. Dazu mussten wir hier auch noch die ersten zwei Lost Credits der Tour schlucken. Einer davon war der Kiddie Coaster mit dem man ohne Kleinkind nicht fahren durfte und da wir auch keine Lust auf Diskussionen mit dem Ride OP hatten zogen wir weiter.
Der Anblick ließ jetzt aber auch keine wirkliche Trauer aufkommen, alles halb so wild. Stark bleiben, nicht heulen!
Interessante Schienen
Unser erster Coaster des Tages sollte das neueste Stück Stahl im Park werden. Die 2016er Neuheit Phobia Phear Coaster ist ein standartgemäßer Sky Rocket 2 von Premier Rides. Auf kleinem Raum werden einem hier 3 Launches mit einer maximalen Höhe von knapp 50 Metern geboten. Nichts Neues für uns da wir Holiday Park’s Sky Scream bereits reichlich dank Coasterfriends ERT fahren durften.
Dieses Modell gefiel mir überraschenderweise aber ziemlich gut und so ließen wir uns gleich dreimal über die Strecke feuern. Das sollte dann aber auch genügen… Hier war übrigens sitzenbleiben angesagt.
Alles in allem ein schöner Coaster und eine tolle Erweiterung in meinen Augen.
Schreibfehler hahaha
Ein imposanter Eindruck
Danach ging es dann zum Hauptgrund für unseren Besuch…
Wie bereits erwähnt ist Boulder Dash kein gewöhnlicher Woodie. Die Streckenführung ist hier komplett an das Gelände voller Felsen und Bäumen angepasst. Trotzdem besitzt dieses Schmuckstück von CCI eine mehr als beachtliche Länge von knapp 1500 Metern! Wer hier vorher noch kein Onride Video gesehen hat wird hier bestimmt ordentlich überrascht. Der geneigte First Drop lässt schon viel erwarten und baut eine gefühlt brachiale Geschwindigkeit auf die sich fast über die komplette Stecke lang hält. Da mag man kaum glauben, dass das gerade mal 100 Km/h sein sollen.
Uns hat Boulder Dash sehr gefallen trotz des Fakts das dieser absolut kein Genuss- oder Hände hoch Coaster ist. Dafür ist die Fahrt einfach zu brutal und ruppig.
Ich habe allerdings ein Holzmonster erwartet und das habe ich auch bekommen. Wie ich den Coaster ranken soll fällt mir aber schwer da dieser für mich irgendwie in eine bekloppte Extra Kategorie gehört.
Ich sag jetzt einfach mal Top 5 bei den Woodies, tolle Bahn!
Ab durch den Wald
Nach 2-3 Wiederholungsfahrten sollte es aber erstmal genügen. Boulder Dash bietet zwar schöne negative Kräfte, allerdings auch ziemlich starke seitliche und das wurde auf Dauer doch unangenehm für unsere Lenden.
Wir benötigten erstmal eine kleine Essens- und Trinkpause um wieder etwas Kraft zu tanken. Im Eingangsbereich sind uns morgens schon die Pommes im Potato Patch aufgefallen und so führte uns unser Weg wieder ein paar Schritte zurück.
Frisch gestärkt waren wir dann auch in der Lage den Zoomerang aus dem Hause Vekoma zu überstehen. War tatsächlich in Ordnung die Fahrt aber mehr als einmal mussten wir da auch nicht rauf.
Wenn es hier keine langfristigen Renovierungsarbeiten gegeben hätte wäre Wildcat wohl das dritte Highlight im Park gewesen. Hier mussten wir aber leider passen. Zweiter Lost Credit des Tages und somit waren alle möglichen Coaster für uns bereits abgearbeitet. Schade, ich wäre gerne diesen alten Woodie gefahren!
Eine geplante Wiedereröffnung war für Ende Juni angesetzt. Fährt die Bahn denn jetzt wieder?
Bei dem heutigen Wetter wollte man zwar nicht unbedingt nass werden aber wir beschlossen trotzdem die beiden Wasserattraktionen im Park zu testen. Die erste von beiden war der Log Flume welchen man ebenfalls als Terrain Ride beschreiben könnte und oben auf den Felsen einen schönen Blick auf Boulder Dash bietet. Wir haben die Fahrt nicht bereut und sind zum Glück auch trocken davon gekommen.
Als nächstes machten wir uns auf den Weg zum ziemlich abseits liegenden Rafting. Zwischen dem See, an dem der Park gebaut wurde, und Boulder Dash kann man hier entweder zu Fuß oder mit einer alten „Bimmel Bahn“ fahren. Für den Hinweg wählten wir das Zweite.
Links der schöne Blick auf den See mit dem hauseigenen Wasserpark und auf der rechten Seite donnert Boulder Dash an einem vorbei. Flair? Flair! Bei Sonne bestimmt noch viel mair Flair!
Das Rafting bescherte uns letztendlich dann doch noch nasse Schuhe.
Jammern nützte aber nichts, vor allem da wir gleich auch noch vom Himmel eine Ladung Wasser abkriegen sollten.
Nebenan befindet sich auch noch ein Sessellift welcher einen den Berg hinauf befördert. Wir konnten aber leider nicht damit fahren da auf Grund von Unwetterwarnungen nur noch die letzten Leute runtergelassen wurden. Safety first!
Für den Rückweg beschlossen wir zu Fuß zu gehen und so konnte ich noch ein paar weitere Bilder von Boulder Dash machen. Das ist gar nicht so einfach hier schöne Fotopunkte zu finden da sich der Coaster ja am liebsten in seinem Wald versteckt.
Zufrieden hatten wir alles abgearbeitet was für uns wichtig war und so bestand unser einziges und letztes Ziel nur noch darin ein paar Runden auf Boulder Dash zu drehen. Während unseren finalen fünf Fahrten fing es auch immer stärker an zu regnen, doch das sollte uns nicht aufhalten. Es war ein unglaubliches Gefühl mit dieser hohen Geschwindigkeit durch den Wald zu brettern während einem der Regen ins Gesicht peitschte.
Einige Coasterfriends können das aber glaube ich gut nachvollziehen, oder?
Ausgepowert verließen wir dann nach einer kleinen Shopping Tour (Bilder folgen!) kurz nach 4 Uhr Nachmittags „America’s Oldest Amusement Park“. Wir hatten hier unseren Spaß und Boulder Dash war die Reise auf jeden Fall wert!
Mit nassen Klamotten kamen wir dann am Auto an und machten erstmal zitternd die Heizung an. Das hat man davon wenn man morgens zu stur war eine Jacke mitzunehmen…
Weiter gehts
Auf unserer Weiterfahrt sah das Wetter nicht nach Besserung aus und dies bestätigten auch die Wetterberichte. Wir gaben trotzdem nicht die Hoffnung auf heute noch den für seine kleine Größe hochgelobten Wooden Warrior zu fahren und so steuerten wir den nicht weit entfernten Quassy Amusement Park an. Der Regen hatte uns bei Boulder Dash ja immerhin nicht gestört und der wird uns hier ja wohl auch nicht stören. Auf dem Parkplatz angekommen parkten wir in Reihe A, Platz 1. F*** wir sind das einzige Auto! Hat der Park zu? Nicht wirklich aber alle Attraktionen.
Leicht bedrückt stiegen wir aus, zogen unsere Regenjacken an und schauten uns mal um. Man konnte den Park einfach so betreten, nirgendswo war ein Mitarbeiter den man nach Infos fragen konnte. Aber eines realisierten wir schnell: hier wird heute nichts mehr fahren.
Wir drehten eine Runde durch den kleinen hübschen Park am Lake Quassapaug und warfen vor allem ein paar traurige Blicke auf den hübschen Wooden Warrior von der Gravity Group.
Letzten Endes fanden wir doch noch zwei Mitarbeiter im Restaurant des Parks und unterhielten uns kurz. Leider zog hier die „We came all the way from Germany“ Nummer nicht.
Etwas traurig war ich schon aber nicht sauer, es war ja alles verständlich.
Nett waren die beiden Herren übrigens aber für Smalltalk sind die Ammis ja eh immer zu gebrauchen. Dies sollten wir auch noch einige Male auf der Tour zu spüren bekommen.
Und so verließen wir den Quassy Amusement Park wieder nach einer halben Stunde und wir fuhren in Richtung unserer nächsten Unterkunft für die kommende Nacht. Auf dem Weg dorthin wollten wir uns wenigstens noch etwas Feines zu Essen gönnen und so steuerten wir das nächste Outback-Steakhouse an und hatten dort noch einen schönen Abend.
Sehr zu empfehlen die Kette. Wir mussten zwar etwas warten um einen Platz zu bekommen aber währenddessen durften wir immerhin ein paar Chicken Wings probieren. Die Bedienung war auch Top und da dieser einen Kumpel aus Kaiserslautern hatte fragte uns dieser reichlich über Deutschland aus und war dabei sehr sympathisch!
Leckere Red Bull Drinks
Unser Hotel für die Nacht war ein Howard Johnson Inn und bot uns alles war wir für ein paar Stunden brauchten, nicht mehr und nicht weniger.
Und somit endet auch schon Teil 3 unserer Tour.
Ich hoffe ihr hattet wieder Spaß dabei uns durch diese zwei abenteuerlichen Tage zu begleiten.
Als nächstes geht es nach Pennsylvania und wo genau werdet ihr dann nächste Woche erfahren.
Bis dann,
Mike
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Top 3 Coaster der Tour (Stand 04.06.)
1. Wicked Cyclone ~
2. Superman The Ride ~
3. Boulder Dash *
Legende: * = neu / ~ = gleich / -1 = abgestiegen
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