Bakken
Der Kopenhagener Bakken gilt als der älteste Vergnügungsplatz der Welt. Dyrehavsbakken welches frei übersetzt Tierparkhügel heißt, so der genaue Titel des Park, eröffnete im Jahr 1583 und ist somit aus einer Zeit, als die ersten Siedler noch nicht einmal in Amerika gelandet sind. Der Park ist kein klassischer Freizeitpark, vielmehr eine tolle Mischung aus unzähligen Restaurants, viele All-you-can-eat Buffets, kleinen Imbiss- und Verkaufsbuden sowie nostalgischen und modernen Freizeit-und Kirmesattraktionen. Außerdem gibt es auch eine alte und sehr beliebte Varieteshow. Der Park verlangt mitunter keinen Eintritt und wirkt etwas wilder und bodenständiger als sein edler Konkurrent im Herzen Kopenhagens. Für uns Freizeitparkfans gibt es eine Menge zu entdecken. Zunächst einmal wäre da die aus dem Jahre 1932 stammende "Rutschebanen", eine Holzachterbahn ursprünglich mit Bremser. Doch seit ein paar Jahren gibt es diesen nicht mehr sondern ein automatisches Bremssystem. Mit den neuen Zügen ist ein Stück Achterbahngeschichte verschwunden und dadurch macht die Bahn leider nicht mehr so viel Spaß wie früher.
Unmittelbar neben dem historischen Giganten hat sich Bakken einen Spinning Coaster geleistet, der sich in einer Halle befindet und auf den Namen "Tornado" hört. Ein brutales Layout lassen Knochen und Lachfalten erbeben. Der Mine Train "Ulven" ist ein wilder Intamin Minenzug, der sich ganz ordentlich fahren lässt. Was man auch von dem fast vierzig Jahre alten "Racing" sagen kann, ein uriger Zierer Flitzer, der aber leider 2020 denn Park verlassen hat. Als Ersatz kam ein Move-It 24 von KMG, ein Flat-Ride für Hartgesottene. Für die Kids gibt es die Achterbahn "Mariehonen", eine nette Bahn im Marienkäferdesign und seit 2012 dreht auch eine Mack Maus im Bakken ihre Runden.
Neben den genannten Bahnen bietet der Bakken aber noch viel mehr: Themenfahrten durch die Geister- und Safariwelt, nasse bis gesoakte Kleidung dank eines Splash-Battles und einer Wildwasserbahn sowie natürlich viele Magendreher in Form von diversen Flatrides. Bei der Fülle an Attraktionen ist ein Wristband zum wiederholten Fahren mehr als empfehlenswert.