Blue Fire Megacoaster (Europa Park)
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Katowice & Wien Weekend - Rückblick



Zum ersten Mal in der Geschichte der Coasterfriends sollten unsere Nachbarländer Österreich und Polen das Ziel einer Tour werden. Insbesondere Polen hatte bisher wenig zu bieten, dass die Aufmerksamkeit eines Achterbahnfans auf sich zieht. Geändert hat sich das, als vor zwei Jahren das Energylandia in Zator eröffnete. Während der Park zu Beginn nur eine Hand voll Familienachterbahnen und Flatrides bot, wurde schnell klar, dass es nicht dabei bleiben sollte. Innerhalb kürzester Zeit wurden unzählige Neuheiten angekündigt und sogar bereits zu einem Großteil umgesetzt – höchste Zeit also den inzwischen 10 Achterbahnen vor Ort einen Besuch abzustatten.

Nach Österreich lockte dagegen der Wiener Prater. Ein Must-See für jeden, der auf traditionelle Freizeitparks und Attraktionen steht und ebenfalls ein Novum auf Coasterfriends Tour. Was wir sonst noch am diesjährigen Pfingstwochenende erlebten fassen wir nun für euch zusammen.

Tag 1
Für gewöhnlich heißt es früh aufstehen, wenn es auf Coasterfriends Tour geht – so auch dieses Mal. Treffpunkt war am Freitag gegen 9 Uhr am Wiener Flughafen, welchen die meisten direkt per Flug aus Deutschland erreichten. Über die kürzeste Anreise durften sich erstmals die österreichischen Clubmitglieder freuen. Eine lange Busfahrt quer durch Tschechien stand an, welche durch einen kurzen Stopp beim Alpin Coaster im Heipark Tosovice unterbrochen wurde. Bei bestem Wetter konnte jeder eine Runde auf der durchschnittlichen Bahn drehen.
Eine weitere Busfahrt und Grenzüberquerung später trafen wir am Park Legendia in der Nähe von Katowice ein. Eigentlich ein vollkommen unbedeutender Park, hätte es nicht auch hier im vergangenen Jahr die überraschende Ankündigung einer spektakulären Neuheit gegeben. Der Lech-Coaster wird die erste Auslieferung eines neuen Achterbahntyps von Vekoma. Leider befand sich dieser Leckerbissen bei unserem Besuch noch immer im Testbetrieb, weshalb wir uns schweren Herzens mit den anderen deutlich uninteressanteren Achterbahnen des Parks zufrieden geben mussten. Nass wurde es anschließend noch im Diamond River, einem Super-Splash, der dieser Bezeichnung alle Ehre macht.
Da der Park offensichtlich als Antwort auf den Expansionswahn des Energylandias aktuell vollständig umgestaltet wird, ist der Lech-Coaster nicht der einzige Grund bald noch einmal hierher zu kommen.
Nach unserem Kurzbesuch checkte Andy uns ins Novotel Katowice ein und mit trockenen Klamotten liefen wir dann zu unserem Restaurant in der Innenstadt. Hier wurden wir mit einem der besten Essen aller Coasterfriends Touren verwöhnt, bevor es erschöpft ins Hotel zurückging.




Alpine Coaster zum WarmUp



Am späten Nachmittag trafen wir in Legendia ein



Die noch größte Bahn im Park



Der zweite fahrbare Coaster



Bis zu diesem Zeitpunkt gab es nur ein paar Wasserspritzer



Tag 2
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen Europas aktuell wohl am schnellsten wachsenden Freizeitparks. Seit diesem Jahr begrüßt das Energylandia seine Gäste mit einem imposanten Eingangstor vor welchem wir uns nach Ankunft gleich zu einem Gruppenfoto versammelten. Den ganzen Tag hatten wir nun Zeit den Park zu erkunden und arbeiteten uns natürlich Schritt für Schritt an den Achterbahnen entlang. Alle zu erwähnen würde den Rahmen sprengen und viele hat man auch schnell wieder vergessen. Bemerkenswert ist allerdings, dass man hier einen Großteil von Vekomas heutigem Achterbahnsortiment in fabrikneuer Ausführung antrifft. Ein Family Coaster, Family Boomerang und Family Suspended Coaster sorgen mit angenehmem Fahrgefühl für Spaß. Der ebenso neue SLC zeigt, was man aus dem Modell herausholen kann. Ein paar Schläge gibt es zwar immernoch, die modernen Züge machen die Fahrt dann aber deutlich angenehmer, als bei seinen älteren Geschwistern.
Das Coaster-Highlight im Park ist aktuell der Launch Coaster mit Formel 1 Thematisierung. Dieser ist super smooth und bietet ein abwechslungsreiches Layout. Das heimliche Highlight des Tages war aber wohl dennoch der Promo-Stand von Ben&Jerry’s. Hier gab es leckeres Eis bis zum Umfallen for free – was hätte es besseres geben können an diesem heißen Sommertag?
Nachdem alle Achterbahnen getestet wurden und man sich teilweise noch mit Snacks versorgt hatte, entschieden wir uns den Park früher zu verlassen, um das benachbarte Zatorland aufzusuchen. Hier wartete zwar nur eine winzige Kinderbahn, aber die Freude der Betreiber über unseren Besuch stecke an und so verbrachten wir hier eine lustige halbe Stunde.
In einer Sportsbar in Katowice sollte es begleitet vom Championsleague Finale Abendessen geben. Dieses endete aufgrund des unfähigen Personals leider in einem Desaster aus Verzögerungen, sodass einige aus der Gruppe sogar hungrig den Heimweg antraten. Die Laune ließen wir uns dennoch nicht verderben und ergänzten das Tagesprogramm um eine gemütliche Hotelzimmer Party.



Das obligatorische Gruppenfoto



Die erste Achterbahn des Tages



Ein gut fahrbarer SLC - wurde auch mal Zeit



Formel 1 Coaster - Das Highlight im Park



Was macht man nur mit so vielen gratis Eisbechern



Eine weitere schöne Bahn des Parks



Spaß gab es auch beim neusten Zuwachs des Energylandias



Tag 3
Nun sollte es zurück nach Österreich gehen, doch natürlich nicht ohne weitere Zwischenstopps bei zählbaren Coastern. In Tschechien wartete noch ein Alpincoaster, den das Programm eigentlich für den ersten Tag vorgesehen hatte. Da die Anreise mit dem Bus aber komplizierter war, als gedacht, ließen wir uns heute mehr Zeit. Den letzten Kilometer bis zum Ziel mussten wir schließlich zu Fuß überwinden, da eine Unterführung zu klein für den Bus geworden wäre. Der Wiegand Alpinecoaster in Hruba Voda war wie auch die Bahn zwei Tage zuvor recht nett aber nichts Besonderes.
Die nächste Station lag dann kurz vor der Grenze zu Österreich. Hier gibt es Merlin’s Kinderwelt, die neben billigen Shoppingmöglichkeiten allerlei Unterhaltung für Kinder bietet. Dazu zählen auch zwei Kinderachterbahnen, wovon wir eine durch Überladung gleich mal zu einem Rollback brachten.
Schnell wurde noch der andere Credit eingesammelt, sich mit den unterschiedlichsten Snacks versorgt und schon konnten wir wieder aufbrechen.
Das Ziel war die österreichische Hauptstadt, wo uns Andy nach einem kurzen Aufenthalt im Hotel Tische im berühmten Schweizerhaus reserviert hatte. Der ein oder andere traute sich sogar an die mächtige „Stelzn“, während sich der Rest mit anderen landestypischen Köstlichkeiten sättigte. Praktischerweise liegt das Schweizerhaus am Rande des Praters, was zu den ersten abendlichen Achterbahnrunden einlud. Bis zum Betriebsschluss gegen Mitternacht waren wir auf der stimmungsvollen „Dauerkirmes“ unterwegs und genossen unter anderem eine lustige Runde auf dem Tagada.




Alpincoaster die Zweite!



Kiddyride für (zu) große Kinder



Tag 4

Bevor wieder der Prater lockte, gab es ein wenig Kulturprogramm. Sportlich ging es vormittags per Fahrrad in drei kleinen Gruppen durch die Wiener Innenstadt vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten wie der Hochburg und dem Stephansdom. Nach ca. 2,5 Stunden trafen wieder alle am Hotel ein, sodass wir pünktlich zu unserer Verabredung mit dem Prater Präsidenten unter dem berühmten Riesenrad erschienen. Dieser hatte ein ganz spezielles Programm für uns Coasterfriends organisiert, wodurch wir bei mehreren unter verschiedenen Betreibern laufenden Attraktionen hinter die Kulissen blicken durften. Besonders freuten über die Einladungen auf ein Getränk ins Roller Coaster Restaurant und zu zahlreichen Testfahrten auf Autodrom, traditioneller Hochschaubahn, Prater-Turm, Wiener Freifallturm, Höllenblitz und weiteren. Vielen Dank an dieser Stelle an die vielen Beteiligten – das ist keine Selbstverständlichkeit!
Die verbleibende Zeit wurde für gemütliche Runden über den Prater oder das Einsammeln der letzten zählbaren Bahnen genutzt. Gegen 18 Uhr trudelten schließlich alle am Hotel ein, wo der Bus in Richtung Flughafen bereits wartete. Somit ging auch diese Tour wieder viel zu schnell vorüber und es hieß Abschied nehmen.




Frühsport!



Die Karlskirche



Im Hintergrund: Sissi



Zurück zum Wesentlichen - dem Wiener Prater



Prater-Präsident



Einblicke in das Roller Coaster Restaurant



Auf dem Grand Autodrom konnten wir einige lustige Runden drehen



Die historische Lilipud-Bahn



Auch von oben konnten wir den Prater bestaunen!




Wir blicken auf vier ereignisreiche Tage zurück, die wieder einmal durch alle Teilnehmer zu etwas besonderem gemacht wurden. Danke dafür und an Andy für die fast schon selbstverständlich optimale Organisation dieses verlängerten Wochenendes. Während der Prater durch seine hervorragende Gastfreundschaft überzeugte, laden die beiden polnischen Parks durch die angekündigten Neuheiten zu baldigen Wiederholungsbesuchen ein.

Wenn ihr mehr von der Tour sehen wollt, dann seien euch die ersten Bilder im Forum und natürlich Thorstens und Domis Videos empfohlen.

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