Coasterfriends Little Sweden Tour 2018
Die diesjährige Tour nach Schweden war bei der Buchung so beliebt, dass es gleich zwei Touren geben sollte. Einen kleinen Einblick in die Tour 1 erhaltet ihr in diesem Report - die zweite Tour stieß an Tag 4 von 5 dazu und machte hierauf das selbe Program in umgekehrter Reihenfolge. Ein Novum in der Coasterfriendsgeschichte.
Tag 1 - Furuvik:
Die erste Gruppe setzte sich aus zwei Teilen zusammen. Rund die Hälfte der ca. 40 Mann (natürlich Frauen und ein Kind inklusive) starken Runde, startete von verschiedenen Flughäfen in Deutschland und traf nach und nach am frühen Vormittag am Flughafen von Stockholm ein.
Die zweite Hälfte bestand aus Teilnehmern der vorangegangen Brexit-Tour und war bereits am Abend vorher in Schweden eingetroffen. Nachdem alle am Flughafen eingesammelt waren, startete die Gruppe mit dem kleinen Park Furuvik.
Die Gruppe vor dem Eingang
Nicht nur in Deutschland war es zu diesem Zeitpunkt ungewöhnlich warm und trocken. Bei über 30 °C schadete es nicht, dass der Park recht klein war und zudem einen kleines Freibad bieten konnte. So wurden die 3 Counts, unter denen keine besondere Bahn wartete, abgehakt und der neue Indoor-Shooter getestet, ehe ein großer Teil der Gruppe sich im Schwimmbecken eine Abkühlung holte. Ein gelungener Start in die Tour.
Der Abend stand zur freien Verfügung und so machten sich verschiedene Gruppen, je nach Essenswunsch, auf in Region rund um den Hauptbahnhof von Stockholm.
Tag 2 - Stockholm und Gröna Lund:
Der erste Morgen der Tour begann ungewöhnlich spät. Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir mit einer Sightseeing Tour unter der Reiseleitung unseres Captain und erkundeten die Altstadt zu Fuß.
Auch heute war es wieder heiß und sonnig, da waren die schattigen Gassen der Altstadt eine Wohltat, doch es wurde noch besser. Am Mittag wartete ein gechartertes Schiff, um uns aus dem Stadtzentrum heraus in die Inseln der Stadt zu fahren. 2 Stunden lang konnte man sich auf dem Oberdeck die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und gleichzeitig die Vorortidylle von Stockholm betrachten. Für Coasterfriends sicherlich ein Highlight, es ging direkt am Stadtpark Gröna Lund vorbei.
Gröna Lund war somit auch das anschließende Ziel. Dank der langen Öffnungszeiten konnte die Gruppe, trotz einem ordentlich besuchten Park, alle Counts und alle wichtigen Attraktionen in Ruhe testen. Zwischendrin gab es ein leckeres Abendessen und zum Abschluss wartete das erste Special der Tour. Nach eigentlichem Parkschluss um 23 Uhr bot der Park zunächst eine kurze ERT auf dem ZacSpin Insane. Dank ungleichmäßiger Beladung eine richtige Kotzschleuder (natürlich im positiven Sinne).
Anschließend wurden die Holzachterbahn Twister und der Klassiker Jetline gleichzeitig geöffnet, so dass keinerlei Wartezeiten entstanden.
Tag 3 - Kolmarden
Am zweiten Morgen hieß es zeitig aufstehen und das Frühstück im Eiltempo aufnehmen. Denn es stand eine längere Busfahrt zum Tierpark Kolmarden an. Standen die Coasterfriends hier noch vor wenigen Jahren vor einer fertigen Achterbahn ohne Genehmigung begann der Tag diesmal mit einem absoluten Highlight. Rund 30 Minuten vor Öffnung des Parks konnten die Coasterfriends Wildfire stürmen. Die Bahn brachte einen direkt zu Beginn des Tages an die körperlichen Grenzen und bot somit Spaß bis zum Abwinken. Eine absolute Weltklassebahn, welche mitten im eigentlichen Tierpark steht.
Anschließend konnte auch in Kolmarden der Tag in Ruhe genossen werden. Gemeinsam wurde die gute Delphinshow des Parks angeschaut, die beiden weiteren Family-Coaster abgearbeitet - auch hier wurde mal wieder eine Familienbahn an seine technische Grenze gebracht - und dank der Gondelfahrt konnte ein ganz neuer Blickwinkel auf die Tiere erhalten werden. Damit bei Coasterfriends-Touren niemand hungern muss, gab es am Mittag ein sehr gutes Buffet in einem Restaurant mit tollem Blick auf die schwedische Landschaft.
Nach einer erneut etwas längeren, aber dank der tollen Gruppe kurzweiligen Busfahrt hieß es schneller Check-In im Hotel, ehe es in ein indisches Restaurant zum Abendessen ging.
Tag 4 - Skara Sommarland und Liseberg
Auch das Skara Sommarland begrüßte uns vor Parköffnung und lud uns auf eine ERT mit der Bahn Tranan ein. Ein außergewöhnlicher Coaster, bei dem man neben den Schienen in freischwingenden Gondeln fährt.
Der kleine Park bot zudem noch zwei weitere Achterbahnen und einen kurzen, aber nassen Waterride. Den zugehörigen Wasserpark und die Wasserskianalge mussten wir leider aus Zeitgründen auslassen, denn direkt nach dem mexikanischen Lunch-Buffet wartete bereits der Bus um uns zum Abschluss-Highlight der Tour zu bringen.
Gruppenfoto im schön angelegten Sommarland
Am bekannten Gothia Towers Hotel in Götebrug stand bei unserem Eintreffen bereits die zweite Little Schweden Gruppe bereit. Nachdem alle in Ruhe eingecheckt hatten, ging es die wenigen Meter über die Straße zu Skandinaviens größtem Freizeitpark Liseberg. Nach einer überaus freundlichen Begrüßung durch die Parkleitung ging es in der größten Coasterfriendsgruppe die je im Ausland einen Park besucht hatte durch den Park. Auch hier konnten dank der langen Öffnungszeiten bereits alle Highlights des Park am ersten Abend geschafft werden. Zudem gab es durch den Park noch einen kurzen Blick in die fast fertige Baustelle des Dive-Coaster Valkyria. Der einzige Wehrmutstropfen auf dieser Tour, denn dank Bauverzögerungen öffnete die Bahn erst wenige Tage später.
Doch am Abend wurden wir mit einer einstündigen Extra-Ride-Time auf Helix entschädigt. Eine absolute Weltklassebahn welche mit der Landschaft zu spielen scheint, nie langweilig wird und gleichzeitig zu zahlreichen Wiederholungsfahrten einlud. So konnten die Hartgesottenen über 10 Fahrten durch die Göteborger Nacht machen.
Tag 5 - Liseberg
Der letzte Tag der Tour stand an - zumindest für die Hälfte der inzwischen 80 Mann starken Gruppe.
Gemeinsam wurden nochmals die Highlights des Parks besucht, ehe sich am frühen Mittag der Captain mit der zweiten Schwedengruppe verabschiedete.
Der Rest konnte noch 2 Stunden länger im Park verbleiben, ehe es mit dem Bus zum Flughafen und somit auf die Rückreise ging.
Es war, wieder einmal, eine tolle Tour auf der sich alle hervorragend verstanden. Das gemeinsame Hobby schweißte die Gruppe im Nu zusammen und die Tour ging wie immer viel zu schnell vorüber. Was bleibt sind neue (natürlich auch viele alte) Freundschaften und tolle Erinnerungen.
Ihr wollt der zweiten Gruppen folgen? CoaStar hat ein tolles Video zusammengeschnitten und bereits mehrere Berichte geschrieben. Lesen und reinschauen lohnt sich.