Piraten (Djurs Sommerland)
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Halloween auf schwedisch!





Der schwedische Freizeitpark „Liseberg“ dürfte den meisten von uns bekannt sein. „Helix“, „Balder“ und „Valkyria“ sind echte Highlights in Europa. Weniger bekannt hingegen ist das Halloween-Event des skandinavischen Parks. Grund genug, der Veranstaltung mal einen Besuch abzustatten.






Eines der Highlights in „Liseberg“ ist natürlich das „Spukhotel Gasten“, die Maze im Park, welche ganzjährig geöffnet ist. Ich glaube jeder, der schon einmal in dem verrückten Hotel war weiß, was es bietet. Eine atemberaubende Thematisierung, eine tolle Länge und geniale Darsteller. Das alles wird natürlich auch an Halloween geboten. Zusätzlich bekommt die Attraktion sogar noch ein Update und aus dem „Spukhotel Gasten“ wird das „Smitthärden Gasten“. Dies bedeutet so viel wie „Infektionsherd“. Im Endeffekt merkt man davon aber nicht viel, außer dass sich die Darsteller nun ziemlich verrückt und animalisch verhalten. Alles in allem aber weiterhin ein Muss und das egal ob an Halloween oder an einem „normalen“ Besuchstag.






Im Dachgeschoss des Spukhotels erwartet uns schon die nächste Maze namens „Vinden“, was übersetzt so viel wie „Dachboden“ bedeutet. Es handelt sich also um einen sehr ausgefallenen Namen für eine Maze im Dachgeschoss. Übrigens kommt man dort via Baustellenaufzug zum Eingang der Maze. Dies bietet eine abenteuerlich gruselige Angelegenheit und bietet somit schon den ersten Thrill. Oben angekommen befindet man sich zuerst im Technikraum des Gebäudes. Dieser wurde genregemäß mit in die Thematisierung eingebaut und bietet dadurch die eine oder andere Überraschung. Ich persönlich bin ohne größere Erwartungshaltung in diese Maze gegangen. Doch auch hier war die Gestaltung wieder sensationell. Qualitativ geniale Thematisierung, welche definitiv auf „Gasten“-Niveau liegt. Diese Maze, die ohne Blut oder eine sensationelle Story auskommt begeistert einfach nur durch eine geniale Gestaltung und die richtigen Darsteller, welche die Maze in Szene setzten.








Ein Motto was gefühlt inzwischen bei keinem Halloween Event mehr fehlen darf ist „Die Apokalypse“. Menschen greifen sich gegenseitig an und ein Virus bricht aus. Das alles ist in Liseberg mit der sogenannten „Scare-Zone District Z“ und der Maze „Zombie“ umgesetzt. „District Z“ bietet dabei nichts Revolutionäres. Viele Schrottteile, zwischen denen sich Zombies verstecken und die Leute natürlich erschrecken. Alles in allem stimmig aber wie gesagt - nichts Weltbewegendes. Ein großer Kritikpunkt ist für mich aber die Lage der Maze. Diese liegt inmitten des neuen nordischen Themenbereichs. Wenn man diesen Bereich im Sommer mal zur Abendstunde besucht, merkt man, dass dort schon eine düstere aber atmosphärische Stimmung herrscht. Diese passt auch perfekt zu den Attraktionen „Loke“ und „Valkyria“. Das „apokalyptische“ Thema hingegen passt eben nicht zur restlichen Szenerie und zerstört meiner Meinung nach das Gesamtbild dieses Parkabschnittes.








Dafür bietet der Abschnitt aber noch die Maze „Zombie“, welche sich unter dem Dive-Coaster „Valkyria“ befindet. Im Park eine vergleichsweise eher schwächere Maze. Zwar ist auch diese wieder sehr gut inszeniert und auch die Darsteller machen einen guten Job, jedoch passt für mich persönlich auch hier das Thema nicht in den Abschnitt des Parks. Dennoch kommt auch dort jeder Gruselfan auf seine Kosten.










Die zweite Maze mit einer ähnlichen Szenerie trägt den Namen „The Experiment“. Dort hat mich vor allem die Lage überrascht. Denn für die Maze wird extra die Warteschlange von „Atmosfear“, dem Freifallturm im Park, verwendet. Normalerweise würde man davon ausgehen, dass dafür die Warteschlange des Freifallturms verlegt wird. Falsch ! „Liseberg“ schließt den Turm einfach für die Zeit im Herbst. Für mich persönlich nicht so schlimm - für den einen oder anderen Besucher wahrscheinlich schon. Die Maze hingegen leidet nicht darunter. Besonders die Darsteller machen hier einen guten Job uns setzten die Szenen gut um und binden die Besucher mit ein. Übrigens finde ich die Gesamtstimmung und das „Drumherum“ hier deutlich passender gestaltet. Der Bereich rund um die Attraktion namens „Helix“ passt dort deutlich besser als die Maze „Zombie“ bei der „Valkyria“.








Die letzte Maze im Park ist die Neuheit. „Skogen“. Diese war während unseres Besuches dauerhaft bei 60 Minuten und mehr Wartezeit. Zudem wurde sie überall beworben und unsere Erwartungen stiegen immer weiter an. Eben diese Maze liegt direkt am Haupteingang und die Warteschlange der Outdoor-Maze rund durch den Wald wirkt schon ziemlich stimmig, nicht zuletzt wegen des Soundtracks. Überall hört man Raben - man ist wie in einem verlassenen Wald. Leider kann die Attraktion selbst den Erwartungen nicht standhalten. Das größte Problem ist für mich einfach die fehlende Thematisierung. Man geht eigentlich nur durch Gebüsche und wird erschreckt. Das macht auch durchaus Spaß, kann aber einfach mit den anderen Mazes mit Weltklasseniveau nicht mithalten. Dennoch sollte man auch die Neuheit mal besucht haben.




Ein Bild, was es so wohl auch nur in Schweden gibt.




Für mich persönlich ist das Halloween-Event „Liseberg“ ein voller Erfolg. Das Event kann definitiv mit Veranstaltungen hierzulande wie dem „Traumatica-Event“ in Rust oder dem „Horror-Festival“ in Bottrop mithalten. Zudem kommt natürlich noch das geniale Attraktionsportfolio des Parks im Herzen von Göthoborg. Besonders angenehm ist dabei, dass man überhaupt keinen Druck hat alles zu schaffen, denn der Park hat an Halloween bis 23 Uhr geöffnet. Zudem sind die Attraktionen „Helix“ und „The Experiment“ sogar an manchen Tagen bis 1 Uhr Nachts geöffnet.
Mich hat das Event auf jeden Fall überzeugt und ist definitiv eine Empfehlung wert.



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