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Am dritten Tag ging es gleich am Morgen zum Tsukiji-Fischmarkt, dem größten Fischmarkt weltweit, soweit ich weiß. Es gibt dort strenge Regeln, was den Tourismus angeht (seitdem sich einige Ausländer mal daneben benommen haben, wie ich nachgelesen habe). Schließlich ist der Markt keine hauptsächliche Touristenattraktion, sondern dort werden Geschäfte geschlossen. Man muss höllisch aufpassen, weil es dort sehr hektisch zugeht und es sein kann, dass man fast umgefahren wird oder fischiges Schmutzwasser vor die Füße geschüttet bekommt. Da nehmen die Händler keine Rücksicht. Wie Ninjas sind wir durchgehuscht und Fotos habe ich nur beim Vorbeigehen gemacht. Die meisten sind deswegen leider verschwommen. Eine Erfahrung war es trotzdem wert
Natürlich sind wir dann in ein nahe gelegenes Sushi-Restaurant gegangen, um dort zu frühstücken. Frischer kann der Fisch nicht sein. Es waren ziemliche Monsterportionen, finde ich, und ich hatte schon mit meinen fünf Nigiri zu kämpfen. Ich kann leider nicht beurteilen, ob das Sushi besser war als hier, da ich vorher noch nie Nigiri gegessen habe. Ich kenne nur diese Maki-Röllchen, die find ich besser, muss ich gestehen.
Die Thunfisch-Platte.
Meine kleine Platte mit Lachs, Thunfisch und Hering.
Danach ging es nach Harajuku, wo die weltberühmte, verrückte und bunte Takeshita-Street ist. Normalerweise laufen dort viele Cosplayer herum. Ich habe aber kaum welche gesehen, die meisten waren ganz normal gekleidet (zumindest für japanische Verhältnisse ). Dort haben wir uns dann aufgeteilt, damit jeder selbst shoppen kann. Leider hat die Zeit nicht gereicht, um Kleidung anzuprobieren. Dafür habe ich in kleineren Läden ein paar Sailor Moon-Sachen gefunden und war ganz happy.
Unser Treffpunkt, eine grüne Oase mitten in der Takeshita-Street.
In Harajuku befindet sich auch der erste Schrein, den wir auf dieser Tour besichtigt haben - nämlich der Meiji-Schrein. Ich war ganz hin und weg von der Idylle, die dort trotz Touristen geherrscht hat.
Das fanden die Jungs natürlich ganz interessant…
Ein Torii ist ein Tor, das den Übergang zwischen Menschen- und Götterwelt darstellt, und es sind immer welche bei Shinto-Schreinen zu sehen.
Sake-Fässer findet man auch des Öfteren bei Schreinen, dieses hat mir besonders gut gefallen
Wir hatten das Glück, dass zu dem Zeitpunkt eine Hochzeit stattgefunden hat - zumindest glaube ich, dass es eine Hochzeit war. Viel haben wir nicht gesehen, aber es war trotzdem sehr schön.
Auf diese Holztäfelchen schreibt man seine Wünsche an die Götter.
Weiter ging es nach Shibuya, zur weltberühmten Kreuzung. Die darf man sich natürlich nicht entgehen lassen Um zum Einkaufszentrum Shibuya 109 zu kommen, mussten wir sie selbst überqueren. Zum Glück haben viele aus unserer Gruppe die Japaner um mindestens einen Kopf überragt, da konnte keiner verloren gehen.
Ein kleiner Garten direkt an der Straße.
Shibuya 109 dürfte zusammen mit der Takeshita-Street das beliebteste Shopping-Paradies für die jungen Leute sein. Alleine deswegen würde es sich schon lohnen, nach Tokyo zu kommen. Man braucht bestimmt eine Woche, um alle Stockwerke durchforstet zu haben. Und nachdem man gesehen hat, was es dort für Kleidung gibt, kommen einem die Sachen bei H&M, Forever 21 etc. trist und grau vor.
Da wir noch reichlich Zeit bis zum Abendessen hatten, haben wir das Tokyo Metropolitan Government Building besucht und einen wunderschönen Ausblick aus dem - ich glaube - 40. Stock genossen. Hier gab es auch wieder viele Kleinigkeiten zu kaufen, ich habe aber nur Postkarten gekauft. Die gab es dort leider sehr selten, weswegen ich sofort zugeschlagen habe Mit Briefmarken hatten wir noch weniger Glück, aber in einem Convenience Store wurden wir dann fündig.
Unser tolles Automatenfoto!
Gegessen haben wir im Lock-Up, einem Gefängnis-Restaurant. Klingt abenteuerlich und das war es auch - leider nicht im positiven Sinne. Die Getränke und das Essen waren zum Teil sehr exotisch, man konnte sich seinen Cocktail zum Beispiel selbst mit einem Chemiekasten brauen und es gab Schnaps in Kapseln. Wir haben bestimmt 2½ Stunden, wenn nicht sogar länger, gewartet, bis der letzte sein Essen bekommen hat. Mehr muss ich nicht sagen, glaube ich Die Mädels waren wohl ein wenig überfordert und es gab ständig lahme "Showeinlagen", bei der einfach nur die Lichter geflackert und extrem laute Musik gespielt wurde. Manchmal kamen auch böse Clowns reingerannt und haben versucht, uns zu erschrecken. Ich glaube, das Ganze sollte einen Gefängnisausbruch simulieren. Naja, auch das kann man als Erfahrung abhaken
Ungefähr drei Stunden später waren wir draußen. Wir haben noch eine kleine Tour durch Shinjuku gemacht, aber ich wollte einfach nur ins Bett (… und ich glaube, mit diesem Satz wird jeder Bericht von mir enden xD)
Somit war der Tag dann auch schon vorbei. Das war einer der wenigen Tage, an denen wir keinen Freizeitpark besucht, sondern uns mit der japanischen Kultur und der Stadt vertraut gemacht haben. Sowas braucht man aber auch zwischendurch, finde ich Und Tokyo ist einfach eine bunte und lebendige Stadt, die man gesehen haben sollte.
Natürlich sind wir dann in ein nahe gelegenes Sushi-Restaurant gegangen, um dort zu frühstücken. Frischer kann der Fisch nicht sein. Es waren ziemliche Monsterportionen, finde ich, und ich hatte schon mit meinen fünf Nigiri zu kämpfen. Ich kann leider nicht beurteilen, ob das Sushi besser war als hier, da ich vorher noch nie Nigiri gegessen habe. Ich kenne nur diese Maki-Röllchen, die find ich besser, muss ich gestehen.
Die Thunfisch-Platte.
Meine kleine Platte mit Lachs, Thunfisch und Hering.
Danach ging es nach Harajuku, wo die weltberühmte, verrückte und bunte Takeshita-Street ist. Normalerweise laufen dort viele Cosplayer herum. Ich habe aber kaum welche gesehen, die meisten waren ganz normal gekleidet (zumindest für japanische Verhältnisse ). Dort haben wir uns dann aufgeteilt, damit jeder selbst shoppen kann. Leider hat die Zeit nicht gereicht, um Kleidung anzuprobieren. Dafür habe ich in kleineren Läden ein paar Sailor Moon-Sachen gefunden und war ganz happy.
Unser Treffpunkt, eine grüne Oase mitten in der Takeshita-Street.
In Harajuku befindet sich auch der erste Schrein, den wir auf dieser Tour besichtigt haben - nämlich der Meiji-Schrein. Ich war ganz hin und weg von der Idylle, die dort trotz Touristen geherrscht hat.
Das fanden die Jungs natürlich ganz interessant…
Ein Torii ist ein Tor, das den Übergang zwischen Menschen- und Götterwelt darstellt, und es sind immer welche bei Shinto-Schreinen zu sehen.
Sake-Fässer findet man auch des Öfteren bei Schreinen, dieses hat mir besonders gut gefallen
Wir hatten das Glück, dass zu dem Zeitpunkt eine Hochzeit stattgefunden hat - zumindest glaube ich, dass es eine Hochzeit war. Viel haben wir nicht gesehen, aber es war trotzdem sehr schön.
Auf diese Holztäfelchen schreibt man seine Wünsche an die Götter.
Weiter ging es nach Shibuya, zur weltberühmten Kreuzung. Die darf man sich natürlich nicht entgehen lassen Um zum Einkaufszentrum Shibuya 109 zu kommen, mussten wir sie selbst überqueren. Zum Glück haben viele aus unserer Gruppe die Japaner um mindestens einen Kopf überragt, da konnte keiner verloren gehen.
Ein kleiner Garten direkt an der Straße.
Shibuya 109 dürfte zusammen mit der Takeshita-Street das beliebteste Shopping-Paradies für die jungen Leute sein. Alleine deswegen würde es sich schon lohnen, nach Tokyo zu kommen. Man braucht bestimmt eine Woche, um alle Stockwerke durchforstet zu haben. Und nachdem man gesehen hat, was es dort für Kleidung gibt, kommen einem die Sachen bei H&M, Forever 21 etc. trist und grau vor.
Da wir noch reichlich Zeit bis zum Abendessen hatten, haben wir das Tokyo Metropolitan Government Building besucht und einen wunderschönen Ausblick aus dem - ich glaube - 40. Stock genossen. Hier gab es auch wieder viele Kleinigkeiten zu kaufen, ich habe aber nur Postkarten gekauft. Die gab es dort leider sehr selten, weswegen ich sofort zugeschlagen habe Mit Briefmarken hatten wir noch weniger Glück, aber in einem Convenience Store wurden wir dann fündig.
Unser tolles Automatenfoto!
Gegessen haben wir im Lock-Up, einem Gefängnis-Restaurant. Klingt abenteuerlich und das war es auch - leider nicht im positiven Sinne. Die Getränke und das Essen waren zum Teil sehr exotisch, man konnte sich seinen Cocktail zum Beispiel selbst mit einem Chemiekasten brauen und es gab Schnaps in Kapseln. Wir haben bestimmt 2½ Stunden, wenn nicht sogar länger, gewartet, bis der letzte sein Essen bekommen hat. Mehr muss ich nicht sagen, glaube ich Die Mädels waren wohl ein wenig überfordert und es gab ständig lahme "Showeinlagen", bei der einfach nur die Lichter geflackert und extrem laute Musik gespielt wurde. Manchmal kamen auch böse Clowns reingerannt und haben versucht, uns zu erschrecken. Ich glaube, das Ganze sollte einen Gefängnisausbruch simulieren. Naja, auch das kann man als Erfahrung abhaken
Ungefähr drei Stunden später waren wir draußen. Wir haben noch eine kleine Tour durch Shinjuku gemacht, aber ich wollte einfach nur ins Bett (… und ich glaube, mit diesem Satz wird jeder Bericht von mir enden xD)
Somit war der Tag dann auch schon vorbei. Das war einer der wenigen Tage, an denen wir keinen Freizeitpark besucht, sondern uns mit der japanischen Kultur und der Stadt vertraut gemacht haben. Sowas braucht man aber auch zwischendurch, finde ich Und Tokyo ist einfach eine bunte und lebendige Stadt, die man gesehen haben sollte.
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