- Mitglied seit
- 2008
- Beiträge
- 40.043
Im zweiten Teil meiner Berichtereihe geht es um wichtige Sehenswürdigkeiten in Sydney (blaue Punkte im Plan), bei vielen davon kann man an Führungen teilnehmen oder andere Erlebnisse buchen, ich werde euch hauptsächlich Bilder von außen zeigen, denn Geld habe ich lieber für abenteuerliche Aktivitäten ausgegeben!
Wie schon in Teil 1 erwähnt hier der Übersichtsplan zur Orientierung:
1. Sydney Opera House Area
Dieses Gebäude dominiert den kompletten Hafenbereich am Circular Quay und sieht einfach wunderschön und total modern aus und das obwohl es mittlerweile schon über 40 Jahre alt ist. Ich bin immer davon ausgegangen, dass es sich dabei um eine sehr komplexe Stahlkonstrutkion handelt. Umso erstaunter war ich, als ich erfuhr, dass das komplette Gebilde aus Massen an Beton gegossen und das weiße Dach mit Keramikfliesen gefliest wurde.
Hier nun einige Bilder, die aus dem Bereich um das Opernhaus herum entstanden sind:
Blick Richtung Royal Botanic Gardens
Das Opernhaus wird ständig renoviert und überarbeitet, momentan ist der Vorplatz an der Reihe
Das ist mal eine vorbildliche Arbeitseinstellung
Fort Denison
Fort Denison ist eine kleine Verteidigungsinsel ca. 1 km vom Opernhaus entfernt. Heute befindet sich darauf ein exklusives Restaurant, man kann dort z.B. Hochzeiten feiern oder Führungen mitmachen, ich bin ein paar mal mit der Fähre dran vorbei gefahren. An Silvester kann man sich angeblich für mehrere Tausend Dollar von dort aus das Feuerwerk ansehen und an einem Galadinner teilnehmen. Bei einer Hochzeit ist man bei mindestens 100 köpfiger Hochzeitsgesellschaft ab 310$ pro Person dabei und hat die Insel dann exklusiv ganze 5 Stunden für sich alleine
Opera House Führung
An einem Tag mit bescheidenem Wetter bin ich zusammen mit einer anderen Studentin zusammen zur Opernhausführung gegangen, leider waren einige Bereiche nicht zugänglich (z.B. das größte Theater) außerdem durfte man in den Veranstaltungsräumen auf Grund der Proben oder der rechtlich geschützen Bühnenbildern keine Fotos machen, somit kann ich euch nur ein paar Impressionen zeigen, der Rest bleibt hoffentlich für immer in meiner Erinnerung
Das Opernhaus wurde in den 1940 er Jahren ausgeschrieben, da die Stadtführung ein repräsentatives Gebäude errichten wollte, dass die ganze Welt sofort mit Sydney assoziieren würde. Architekten aus der ganzen Welt haben sich daraufhin mit Kozepten bei der Stadt beworben (insgesamt wohl 233 Vorschläge). Letztendlich hat man sich dann 1957 für den futuristischen Vorschlag vom dänischen Architekten Jørn Utzon entschieden, zu diesem Zeitpunkt war aber weder bekannt ob das Projekt so tatsächlich umsetzbar ist, noch ob es überhaupt im Budget der Stadt liegt, denn er hatte nur ein paar Skizzen eingereicht. Die Bauarbeiten haben kurz nach der Vergabe des Planungsauftrages 1959 begonnen und so wurde auf dem Bennelong Point (einer kleinen Halbinsel in mitten der Stadt) mit den Arbeiten an den Fundamenten begonnen. Während dem Bau mussten die Pläne des öfteren geändert und angepasst werden. Es gab also auch schon damals Projekte mit schlechtem Zeitmanagement, wobei man auch dazu sagen muss, dass vieles noch von Hand berechnet wurde, deshalb will ich es jetzt nicht mit Projekten wie dem Berliner Flughafen oder der neuen Philharmonie in Hamburg vergleichen
Aber zum Vergleich:
Die geplante Eröffnung war für den Australia Day 1965 vorgesehen, fertig wurden sie aber erst 8 Jahre später (1973). Die Baukosten sind von geplanten 3,5 Mio. Pfund auf 50 Mio. Pfund angestiegen (ca. 100 Mio. AUD). Am 20. Oktober 1973 wurde das Opernhaus offiziell von Königin Elisabeth II eröffnet. Jetzt aber genug Fakten, wer sich für das Gebäude interessiert findet u.a. bei Wikipedia noch einige interessante Informationen.
Hier ein paar Bilder der Führung:
Das Wetter war perfekt für eine Führung
Mit Tourguide ging es durchs Gebäude
Im Eingangsbereich haben wir uns einen Film zur Geschichte / den Bauarbeiten des Gebäudes angesehen
Bilder die während der Führung entstanden sind
Für das Innenleben des Opera Houses ist übrigens nicht Jørn Utzon verantwortlich, dieser wurde abgesägt, da sich die Bauarbeiten zu viel in die Länge gezogen haben, er ist daraufhin abgereist und nie wieder nach Australien gekommen, somit kennt er sein fertiges Meisterwerk nur von Bildern.
Innen merkt man dem Gebäude das Alter schon eher an
Natürlich habe ich an der englischen Tour teilgenommen
Blick von der Außenterrasse zur Brücke
Weitere Bilder von den riesigen Räumen vor den Theaterräumen
Ein kleiner Veranstaltungsraum mit Meerblick wurde nach dem Architekten benannt
Nach der Führung kommt man unten wieder am Souveniershop an
2. Harbour Bridge
Hier will ich euch nicht mit vielen Fakten quälen, denn das Gebilde an sich ist faszinierend genug! Nur so viel: Die eigentliche Brücke (Maß zwischen den Stützen) ist über 500m lang und wurde 1932 eröffnet. Echt krass was die damals schon drauf hatten! Interessant ist aber, dass die 4 großen Pylonen der Brücke statisch keinen Nutzen haben, denn sie wurden erst später gebaut um der Brücke optisch ein stabileres und schöneres Erscheinungsbild zu verpassen
Bilder mit der kompletten Brücke und einmal mit mir drauf (da sehe ich recht fertig aus, weil das am ersten Tag entstanden ist, mehr oder weniger war ich da knapp 48 Stunden wach)
Auf / Unter der Brücke
Um die Aussicht zu genießen gibt es 2 Möglichkeiten:
Pylon Lookout
Die günstigere Variante ist die Aussichtsplattform auf der 87 Meter hohen südöstlichenlichen Pylone der Brücke, hier gibt es auf 3 Ebenen eine Ausstellung zum Bau der Brücke und von oben kann man ein paar schöne Bilder aufnehmen. Das ganze kostet 13 AUD pro Person.
Bridgeclimb
Die andere und sehr viel teurere Variante ist der Bridgeclimb, dieser kostet zwischen 250 - 370 Dollar pro Person (je nach Tageszeit), dafür darf man über den 134 Meter hohen Bogen der Brücke laufen.
Ich habe beides nicht gemacht, denn auch so kann man von der Brücke aus ein paar tolle Bilder vom Opernhaus machen.
Hier ein paar Bilder die ich von der Brücke aus aufgenommen habe:
Blick vom Luna Park in Richtung Opera House und Brücke
3. The Rocks & Sydney Observatory
Der älteste Bezirk Sydneys nennt sich "The Rocks". Westlich vom Circular Quay gelegen befinden sich dort die ältesten Gebäude Sydneys. In schmalen Gässchen und alten Backsteingebäuden kann man dort in die Geschichte der Kolonialzeit eintauchen. Es gibt einige Museen und Ausstellungen, heute befinden sich dort vor allem viele Restaurants und Pubs (u.a. auch das älteste von Sydney). Dort gibt es auch viele künstlerische Attraktionen: In der Walsh Bay kann man sich z.B. eine der Vorführungen der Sydney Theatre Company anschauen. Viele Bewohner gehen hier zu Tanzveranstaltungen oder eben nach einem Besuch im Opernhaus fein Essen, hier gibt es Restaurants jeder Preiskategorie! Für den historischen Rückblick kann man hier an einer Geistertour teilnehmen oder das Justice and Police Museum besuchen, dies befindet sich im früheren Gerichtsgebäude der Stadt in dem schon vor über 100 Jahren die Verbrecher des Hafenviertels verurteilt wurden. Vor allem abends bietet dieser Bezirk eine wirklich tolle Atmosphäre, besonders wenn die Beleuchtung an geht.
Während der Schulzeit gibt es doch nicht schöneres wie eine "Pancake Lesson", denn was bringt die ganze Theorie, wenn man sich nicht auf englisch was zu essen bestellen kann
Mit der ganzen Klasse sind wir zu Pancakes on the Rocks gegangen (wirklich empfehlenswert)
Sieht das nicht lecker aus

So viel dazu, jetzt aber zur historischen Gegend!
Diese Brücke führt zur 8 spurigen Harbour Bridge
Die Einwohner Sydneys sind ein sehr sportliches Volk, deswegen sieht man in den kleinen Parks immer wieder Personen mit Personal Trainer
Man muss auch mal die tolle Flora und Fauna festhalten (sieht man ja bei uns eher im Blumenstrauß als in einem Beet)
Eine der ältesten Kirchen der Stadt
Das älteste Pub Sydneys
Eine über 200 Jahre alte Straße
Jetzt aber zu den historischen Gassen, wir sind das ganze von oben nach unten abgelaufen
Moderne Kunst...
...vermischt sich hier mit einer historischen Umgebung
Tagsüber ist hier wenig los
Für Deutsche mit Heimweh (also nicht für mich
Ein Blick in eine der alten Gassen
Südwestlich der Harbour Bridge gelegen befindet sich das optisch schöne Gebäude des Sydney Observatory, hier habe ich nur ein paar Bilder des Gebäudes und der Umgebung geschossen!
Circular Quay
Circular Quay ist wahrscheinlich das Wort, was in meinen Berichten am häufigsten auftaucht, dass zeigt aber eindeutig, wie wichtig dieser Knotenpunkt der Öffentlichen Verkehrsmittel für die Stadt ist, von hier starten alle Fähren (z.B. die nach Manly oder zur Watsons Bay) mit dem Zug oder dem Bus kommt man von hier aus wirklich sehr schnell überall hin, sei es der Bondi Beach oder auch Darling Harbour.
Der Bereich vor dem Bahnhof (Circular Quay Junction)
Blick Richtung Brücke
In Australien heißen alle Filialen der Burger King Kette Hungry Jacks, da sich jemand anderes die Namensrechte in Australien gesichert hatte
Treppe zur Uferpromenade die zum Opernhaus führt
Die Uferpromenade mit vielen teuren Restaurants
Hier treten sehr viele Straßenkünstler auf
Blick Richtung Stadt
Übersichtsbild
Blick aus dem Bahnstation heraus
Der Fährableger
Hier gibt es auch des öfteren Werbeaktionen, in der ersten Woche konnte man sich hier z.B. jeden Tag umsonst nen Wrap holen, was ich auch 3 mal gemacht habe

Gegenüber der Bahnstation befindet sich das ehemalige Customs House, in deisem befindet sich heute eine Bibliothek
4. Museum of Contemporary Art
Das Museum für zeitgenössische Kunst befindet sich auch direkt am Circular Quay, da es keinen Eintritt kostet und es am Tag der Opernhausführung eh geregnet hat sind wir da auch mal reingegangen. Es war mein erstes Kunstmuseum! In meine nächsten Leben werde ich Künstler
Ein sehr modernes Gebäude
Aboriginal Art
Hier geht es sehr abstrakt zur Sache
FSK 18

Ne Treppe mit Rückspiegeln (warum auch nicht)
Spiderman meets MiB
Tonskulpturen gibt es hier auch
4 Leute mit Hüten denen man beim Lachen zuhören kann. Das bringt auf jeden Fall gute Laune
Es geht aber auch noch skuriler
Keine Ahnung was das darstellen soll...
Jede Sekunde ergibt sich durch die unterschiedlich schnellen Drehkränze ein neues Bild!
Bei vielen der Ausstellungsstücke fragt man sich schon welchen Sinn sie eigentlich haben, aber das ist ja das tolle an Kunst, es muss keinen Sinn ergeben

Im obersten Stockwerk gibt es dann noch ein Café
Der Besuch hat mir besser gefallen als ich dachte, Kunst liegt halt doch immer im Auge des Betrachters
5. Government House
In mitten der Royal Botanic Gardens liegt das Government House, zu bestimmten Besuchzeiten kann man bis zum Gebäude laufen, hier habe ich mehrere Anläufe gebraucht um ein paar Bilder davon machen zu können, denn entweder war es gerade nicht zugänglich oder es gab eine Sonderveranstaltung. Kann man sich mal anschauen, muss man aber nicht...
6. Saint Mary's Cathedral
Die größte Kathedrale Sydney's ist zwar weder die größte, noch die höchste Kirche Australiens, dafür aber die längste (es lässt sich also auch außerhalb der Achterbahnwelt für alles einen werbewirksamen Titel finden
Hier nur 3 Bilder, weitere werdet ihr im Hyde Park Bericht sehen, denn die Kirche steht direkt daneben!
7. Queen Victoria Building & Town Hall
Mitten in der Innenstadt (direkt an der U-Bahn Station Town Hall) befinden sich die gleichnamige Town Hall und das Queen Victoria Building, dieses wurde an der Stelle des ersten Marktplatzes von Sydney errichtet. In diesem Shoppingcenter befinden sich heute viele noble Geschäfte, aber alleine schon wegen der tollen Architektur sollte man dem Gebäude einen Besuch abstatten. Prachtvoller geht es wohl kaum
Das Gebäude ist 190m lang
Die andere Seite (gegenüber der Town Hall / die Südseite)
Ein Blick ins Innere
Die Town Hall bei Tag & Nacht
Town Hall ist soweit ich weiß die größte U-Bahn Station der Stadt (immer nach dem richtigen Ausgang schauen)
8. Sydney Fish Market
Der drittgrößte Fischmarkt der Welt stand auch auf der Besuchsliste. Wer sich allerdings die Auktionen der Großhändler anschauen will muss nicht nur sehr früh aufstehen, sondern auch eine Tour buchen. Da uns das aber viel zu früh war, sind wir dann nur zum öffentlichen Teil des Fischmarktes gegangen. Vorab: Wer die teilweise rempelnden Asiaten nicht abhaben kann oder ihnen nicht beim Fressgelage zusehen will, der ist hier falsch am Platz. Anscheinend kommen die Asiaten hauptsächlich wegen diesem Markt nach Sydney
Es ist doch sehr interessant zu sehen was so alles in den Meeren rumschwimmt und hier teilweise noch lebend verkauft wird!
Am besten erreicht man den Fisch Markt vom Hauptbahnhof aus mit der Tram (Light Rail), es gibt eine extra Haltestelle dafür.
Übersichtsplan (der größte Bereich ist die nicht öffenliche Auktionshalle)
Der Parkplatz war vormittags komplett voll!
Rein ins Getümmel!
Impressionen von den Verkaufsständen
Natürlich gab es hier nicht nur frischen Fisch
Essen kann man vor Ort natürlich auch
Vor der Tür wird frisch angeliefert...
...und auch gegessen
Wenn man schon mal da ist muss man sich auch mal Sushi kaufen, gibt es ja bestimmt nirgendwo frischer als hier!

Von hier hat man auch einen guten Ausblick auf die längste Schrägseilbrücke Australiens, die ANZAC Bridge. Diese wird auf Grund des älteren und berühmteren großen Bruders aber fast nirgendwo erwähnt, obwohl sie wirklich toll aussieht
Im nahe gelegenen Park haben konnte man das Sushi dann genießen ohne Angst haben zu müssen, dass die Möwen einen gleich attakieren... die Viecher sind echt unglaublich abgebrüht und teilweise sehr aggresiv gegenüber Touristen, es gibt ja auch genug Dumpfbacken, die die Viecher füttern!

9. China Town & Paddy's Markets
Vom Hauptbahnhof aus ist man innerhalb von wenigen Minuten beim Kaufhaus Market City (Paddy's Markets), dies ist eine Mischung aus billigen Ramschläden und einem normalen Kaufhaus. Hier gibt es günstige Souveniers und ein feeling wie aufm Tschechenmarkt (da versuchen einem ja auch viele Asiaten was aufzudrücken
Vom Hauptbahnhof ist man in 5-10 Minuten da hin gelaufen
Auf der unteren Ebene befindet sich der Asiatenmarkt mit vielen kleinen und bunten Kitschständen
Da wird 30 Minuten vor Schließung da waren, war es relativ leer und einige Stände waren schon geschlossen
Erstaunlicher Weise gibt es hier viele Souveniers die es genau so auch am Circular Quay zu kaufen gibt, nur dass sie hier halt nur 1/3 des dortigen Preises kosten...
Noch ein paar Stände
Von dort aus muss man dann nur noch die Straße überqueren um nach China Town zu kommen (sofern man den richtigen Ausgang aus der Markthalle findet).
Das Eingangstor ist aber leider das interessantste in diesem doch sehr klein geratenen Areal
Bis auf ein paar Restaurants und Lebensmittelläden gab es dort nicht viel zu sehen
Dazu noch ein paar Bilder aus der Innenstadt, die ich keinem Bereich genau zuordnen konnte:
Das sind mal tolle Wohnungen
Die University of Technology (ein passenderes Gebäude kann man da wohl nicht bauen)
Wer Frozen Yoghurt mag, wird das Yogurtland lieben
Kanada, Holland, Deutschland, Schweiz und Japan gemeinsam an einem Tisch
Abends und morgends rückt eine Armada von Bussen an um die Menschen von A nach B zu transportieren, es kommt nicht selten vor, dass hier auch mal 20 Busse direkt hintereinder auf ihrer eigenen Spur fahren!
Öffentliche Verkehrsmittel und Sonstige Eindrücke
Zum Schluss dieses Berichtes will ich noch ein bisschen etwas über das Verkehrsnetz und Sydney an sich schreiben, schließlich bin ich jeden Tag mindestens 2 Stunden mit dem Bus/der Bahn/den Fähren unterwegs gewesen. Auf die Einwohnerzahl gerechnet ist Sydney eine der größten Städte der Welt (flächenmäßig knapp doppelt so groß wie Berlin!). Es gibt über 600 Stadtteile, die von über 40 lokalen Regierungseinheiten (Local Government Area) regiert werden. Mit dem Zug braucht man vom nördlichsten bis zum südlichsten Zipfel der Stadt ca. 2,5 Stunden! Die durchschnittlche Pendelzeit aller in Sydney arbeitenden Menschen beträgt ca. 1:15, ungefähr so viel Zeit habe ich morgends auch immer von der Gastfamilie bis zur Schule gebraucht. Kurz vor meinem Besuch wurden fast alle Verkehrsmittel (bis auf die Light Rail und ein paar Buslinien) auf die Opalcard umgerüstet, diese basiert auf einem ähnlichen System wie z.B. die Oystercard in London. Bei jeder Bahnfahrt muss man beim Ein- und Aussteigen ein- und auschecken (Tap on & Tap off) dann wird von der Prepaidkarte ein Betrag abgebucht. Da man die Karte nicht zurückgeben kann, sollte man allerdings nur so viel Geld draufladen wie man unbedingt braucht (ich hab pro Woche knapp 40 Dollar benötigt), man kann die Karte in fast jedem Kiosk in Bahnhofsnähe aufladen lassen. Ein großer Vorteil für mich war, dass man bei der Karte nur die ersten 8 Fahrten der Woche bezahlen muss, danach sind alle weiteren Fahrten umsonst. Dabei wird aber immer vom Start bis zum Endziel gerechnet: Fährt man also mit dem Bus zum Bahnhof und von dort gleich weiter in die Stadt zählt das als eine Fahrt!
Für mich war das sehr praktisch, denn da ich von montags bis freitags zur Schule fahren musste waren spätestens ab Freitag alle weiteren Fahrten umsonst, so konnten wir bei den Wochenendausflügen immer die Kosten für die öffentlichen Verkehrsmittel sparen. Wir sind dann meistens mit den Fähren durch die Gegend geschippert
Außerdem ist noch zu sagen, dass das komplette Verkehrsnetz wirklich sehr gut organisiert ist, ich habe keine Verspätung mit erlebt die länger als 5 Minuten gedauert hat (und das war beim Bus), die Züge waren immer auf die Sekunde pünktlich. Man kann sich also sehr darauf verlassen

Bild der Opalcard beim letzten Tap-Off, ich hatte es also gut geplant (und auch ein wenig Glück), obwohl ich nur einmal aufgeladen habe sind nur 3 Dollar übrig geblieben!
Es gibt nur eine Tramlinie...
...diese startet am Hauptbahnhof (Central Station)!
Central Station
Town Hall Station
Wynyard Station (mit Amerika Feeling)
Circular Quay Junction
Milsons Point
Dazu noch ein paar Bilder von den Vorstadtbahnhöfen:
Gordon Station
Pymble Station
Nach einer Partynacht mit dem letzten zu nach Hause
Mit der Fähre nach Manly
Eine sehr idyllische Wohngegend
Pymble ist definitiv nicht die schlechteste Wohngegend
An dieser 6 spurigen Straße habe ich morgends immer auf den Bus gewartet
Ein Kaffee am morgen vertriebt Kummer und sorgen (vor allem bei dem Ausblick, die haben hier echt sehr guten Kaffee!!!)
Überall wo viele Toursiten sind gibt es Trinkbrunnen, es lohnt sich also immer ein bis zwei kleine Flaschen dabei zu haben, denn bei überwiegend über 30 Grad sollte man viel trinken!
Das waren die interessantesten Sightseeingattraktionen, im nächsten Teil geht es dann mit den Stadtparks und vielen Naturbildern weiter!
Einfach auf die Buttons klicken und schon geht es weiter!
Zuletzt bearbeitet: