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Wie viele Teile es geben wird? Weiß ich nicht. Wie lange ich bleiben werde? Weiß ich nicht. Wo werde ich überall hinreisen? Weiß ich nicht. Was werde ich vor Ort machen? Weiß ich nicht. Werden Achterbahnen gefahren? Na klar! So gut es geht, versuche ich die Berichte immer zeitnah zu veröffentlichen, denn auf den langen Fahrten habe ich viel Zeit.
Tag 0-3: Vietnam Part I
Tag 4-8: Vietnam Part II
Tag 9-10: Vietnam Part III
Tag 11-13: Vietnam Part IV
Tag 14-16: Koh Phangan
Gegen 7:00 klingelte mein Wecker - heute stand ein langer Reisetag an. Mit dem Flugzeug ging es von Phú Quốc über Kuala Lumpur und Phuket nach Koh Samui. Ziel war es, die Fähre von Koh Samui nach Koh Phangan pünktlich zu erreichen. Bei der Full Moon Party habe ich mich mit einigen Freunden aus der Schule verabredet und werde auch die nächste Woche mit ihnen verbringen. Schade, dass es keine Direktverbindung von Phú Quốc nach Koh Samui gibt, das hätte mir viele Falten und Haare (kleiner Witz: dazu später mehr) gespart.
Ohne Stress und mit viel Umsteigezeit konnte ich die ersten beiden Flieger problemlos erreichen. Nur der letzte Flug und der Einzige mit knapp bemessener Transferzeit hatte natürlich eine Stunde Verspätung. Na super, ist die Full Moon Party doch in Gefahr? Die bereits bezahlte Fähre hatte ich schonmal verpasst.
Gegen 22:15 bin ich dann in Koh Samui gelandet. Da es keine Taxis gab, war ich doch gezwungen, mich auf ein zwielichtige Angebot eines älteren Schweizers einzulassen - er offerierte mir eine gratis Mitfahrgelegenheit zu meinem Boot. Bereits im Flugzeug textete er mich die ganze Zeit voll, wie viele Immobilien und junge Frauen er auf Thailand besitze. Und Anteile an Bangkok Airlines hat er auch noch. Au weia! Ein ganz unangenehmer Typ, aber was soll’s, sonst komme ich nicht zum Speedboat. Und das ganze noch for free! Aber das Sahnetüpflchen der zehnminütigen Fahrt waren nicht seine Schmeicheln gegenüber mir, sondern seine Idee, dass ich das Speedboat ausfallen lassen hätte können und mit ihm in seine Villa komme. Sicherlich. Ob das jemals klappt?! I doubt it.
Geschafft! Um 23:30 war ich dann endlich auf dem Domizil aller jungen Menschen in Thailand - der berühmten Vollmondparty. Für 15€ habe ich mein Gepäck noch schnell in einem Locker verstaut und konnte mich endlich ins Vergnügen stürzen. Hier trinkt man übrigens aus Eimern und nicht Bechern, welche sehr starke 50/50 Mischen sind. Ein Kübel für 10€ reicht den ganzen Abend, außer 350ml Vodka sind zu wenig…
Vodka & Sprite
Die Party hat mir gut gefallen, aber konnte dennoch den Erwartungen nicht standhalten. Ich würde das Ganze - für uns Achterbahnfreunde passend - mit Fly im Phantasialand vergleichen. Sicherlich ein tolles Erlebnis, aber man hat durch den Hype mehr erwartet. Dennoch eine super Sache. Einen makaberen Beigeschmack hatte das frühzeitige Beenden der Veranstaltung, als kurz vor fünf Uhr ein Besucher erstochen wurde.
Die nächsten zwei Tage sind wir um die Insel mit den Scootern gefahren und haben die Seele baumeln lassen. Mir hat’s gut gefallen, auch wenn sehr wenig los war.
Für 3€ wirklich super lecker
Tag 17-21: Koh Tao
Weiter nördlich befindet sich die noch kleinere Insel Koh Tao, welche ein absolutes Paradies ist. Die Charaktereigenschaften sind faszinierende Landschaften, traumhafte Strände und wunderschöne Sonnenuntergänge. Eigentlich wollten wir nur für drei Tage bleiben, aber uns hat es so gut gefallen, dass daraus fünf Tage wurden.
Erinnert an die Karibik, oder?
Da meine Freunde nicht feiern wollten, habe ich mich mit einem weiteren Freund aus meiner Heimat in der „Stadt“ getroffen. Wir beide zogen in ein Partyhostel los und haben für 10€ eine Eintrittskarte für eine Dschungelparty geholt. Inkludiert ist die Taxifahrt und ein Freigetränk nach Wahl. Faires Angebot und eine noch bessere Location - mitten im Urwald befindet sich eine Area mit drei Dancefloors und mehreren Bars. Stimmungstechnisch das Beste, was ich bislang erlebt habe. Alle Leute waren cool drauf, keiner wollte Stress und alle hatten nur ein Ziel - Spaß haben!
Den vorletzten Tag haben wir einen zehnstündigen Schnorcheltrip um die Insel gebucht, wo man mit etwas Glück Meeresbewohner wie Haie und Schildkröten entdecken konnte. Ausgeklungen wurde der Abend mit einer Ladyboyshow, welche für einen erfahrenen Freizeitparkgänger mehr als billig wirkt.
War wirklich nicht der Brüller
Übrigens, der bei uns so typische Döner nach dem Feiern wird hier durch ein Ham & Cheese Toasty von 7Eleven ersetzt. Knapp 75ct kostet ein Sandwich - Gut & Günstig. Ist aber auch logisch, wenn an jeder Ecke 7Elevens wimmeln. Mir ist ein klassischer Döner lieber.
Koh Tao ist für jeden eine Empfehlung, sei es Jung oder Alt. Besonders Pärchen können bei den romantischen Sonnenuntergängen und malerischen Ständen auf ihre Kosten kommen.
Tag 22-24: Koh Samui
Die letzte der drei Inseln ist für mich auch die Schlechteste - Koh Samui. Viel zu groß und viel zu viele Rentner, die es auf die viel zu jungen Thailänderinnen abgesehen haben - für mich einfach eklig. Trotzdem vergingen die 72-Stunden wie im Flug. Die drei Tage habe ich mit einer Freundin verbracht, die ich auf einer Busfahrt und Partynacht in Hội An (Vietnam) kennengelernt habe. Verrückt, wie und wo man Leute kennenlernt.
Tag 25-27: Koh Phi Phi & Phuket
Mein Flug starte um 12:30 sehr human nach Krabi. Der Airport in Koh Samui erinnert an ein Resort - überall gibt es Pflanzen, Bäche und gratis Säfte. Man denkt nicht, dass für viele hier der Urlaub endet, sondern man einfach in ein neues Hotel eincheckt.
10€ definitiv nicht wert
Per Fähre ging es dann nach Phi Phi Island - der Partyinsel des Landes schlechthin. Hier wimmelt es von Touristen und es fühlt sich an, als wäre man in Europa. Schnell lernte ich einen Norweger in meinem Hostel kennen und machte mich mit ihm auf Erkundungstour. Krass, wie schnell die sonst so besonderen Sonnenuntergänge sich zur Tagesroutine adaptieren. Abends haben wir noch ein paar Kaltgetränke genossen und die sich duellierenden Touristen in der Muay Thai Arena angefeuert.
Für den zweiten Tag buchten wir eine Partybootstour. Mit Live DJ (aka Spotify-Playlist) ging es zu den wichtigsten Spots der Insel. Über den Monkey Beach hinweg führt einen der Weg auch zu dem berühmten Maja Beach, wo der Leonardo DiCaprio Film „The Beach“ gedreht wurde. Neben dem im Preis inklusiven Abendessen kann man auch an diversen Tauchspots schnorcheln gehen. Für 35€ verbringt man eine schöne Zeit. Auf dem Boot knüpft man abermals Kontakte mit Leuten aus aller Welt und so vergingen die Stunden im Segeln.
Nach sechs Stunden endete die Bootsfahrt und für uns ging es in zur Ibiza Poolparty. Es war voll, sehr voll - nicht nur die Leute, sondern auch der kleine Pool.
Gegen 23:00 Uhr passierte es dann, ich kratze mich am Hinterkopf und ich merkte, wie meine Haare ausfielen. Es wollte nicht aufhören. Es wurden immer mehr Haarbüschel. Es wurden immer weniger Haare.
Auch meine Freunde konnten ihren Augen nicht glauben, was gerade passiert. Man konnte die Haare ohne Krafteinwirkung rausziehen. Ab ins Krankenhaus! Dort wurde der Kopf gründlich abgewaschen und die erste Diagnose war, dass es eine Chlorvergiftung ist. Aber wieso nur ich? Wieso nur am Hinterkopf? Das alles ist so bizarre und für mich immer noch unerklärlich. Nach einem kurzen Facetimecall mit einer Freundin von meiner Mama, hab ich mich entscheiden, nicht im Krankenhaus zu bleiben und in Phuket zu einem Dermatologen zu gehen. Die Ärztin konnte hier überhaupt nicht helfen. Meine Medikamente sind auch unwirksam gewesen.
Kurz 30 Jahre gealtert
Glücklicherweise beschränkte sich der Haarausfall auf den Hinterkopf und ich bin nicht mit einer Glatze aufgewacht. Um 13:00 bin ich dann mit Fähre nach Phuket gefahren und begab mich auf direktem Weg ins Krankenhaus. Der Dermatologe war sehr kompetent und hilfsbereit. Ich bekam einige Medikamente und eine Creme, um die chemische Verbrennung zu behandeln. In einem Monat sollen die Haare wieder wachsen - mir viel ein Stein vom Herzen. Bereits nach drei Tagen darf ich wieder ins Meer und an Pools, soll aber die nächsten Wochen eine Kopfbedeckung tragen.
Danach fuhr ich mit dem Airport Shuttle zum Hotel am Flughafen. Bereits am nächsten Morgen sollte es in den Norden des Landes gehen.
Tag 28-30: Chiang Mai & Pai
Kurz nach dem Aufstehen hab ich dann meine erste Pille geschluckt. Nach dem Security Check und einem kurzen Sub des Tages folgten die letzten beiden Medikamente. Kurze Zeit später ging es mir schlecht. Richtig schlecht. Für einen Moment überlegte ich sogar, nicht in den Flieger zu steigen, da ich fünf Minuten vor Boarding das letzte Mal erbrochen hatte. Aber es stand endlich wieder Business in Chiang Mai an, also Abfahrt!
Im Hostel angekommen ging es mir immer schlechter und ich war total fertig. Zum Glück konnte ich bereits um 11 Uhr einchecken und mich noch drei Stunden hinlegen. Mein Körper hatte diese Ruhe wirklich gebraucht. Wäre es mir nicht besser gegangen, hätte ich mir auch kein Motorrad geholt und die Checks abgeklappert.
Fit wie ein Turnschuh sprang ich dann aber am frühen Nachmittag auf mein Bike und begab mich eine Stunde in den Norden der Stadt. Im Pongyang Adventure Park befindet sich der einzige Alpine Coaster in Thailand. Anfangs startet die Fahrt im Dschungel, endet dann aber zeitig auf einem freien Abhang. Gehört definitiv zu den langweiligeren Modellen.
Unbekannterweise stand hier auch noch ein Butterfly. Beide waren mit jeweils 8€ sehr teuer. In Deutschland wäre der Schmetterling schon längst beerdigt worden. Schön also, dass es einen Abnehmer in Asien gab. Auch wenn das Ding meiner Meinung nach weit von einer Achterbahn weg ist.
Im Hidden Village Chiangmai, einem Tierpark mit vereinzelten Attraktionen aus dem Land der Mitte, blieb mir der Wurm verwehrt. Man befindet sich aktuell in Reparatur und wartet auf Ersatzteile. Der Park selbst erinnert auch an die typischen Zoos in China, hier sollte man eher ins Tierwohl statt der Bahn investieren.
Mit dem Jungle Adventure Park erreichte ich kurz vor 18:00 meinen letzten Stop des Tages. Auch hier baut man ähnlich dem Schwesterpark - Pongyang Adventure Park - auf Kletterparcours, Ziplines und sonstige Fahrattraktionen.
Preislich unterscheiden sich beide Ausflugsziele aber enorm. Aktuell befindet man sich hier in einer Promophase und bekommt mit einem 2-für-1 Ticket das doppelte Vergnügen. Man zahlt für eine Fahrt und kriegt eine zweite Runde gratis dazu.
Hauptgrund des Besuchs ist sicherlich - zumindest für uns - der noch rare Wiegand CoasterKart. Ähnlich dem Spikecoaster von Maurer kann man seine Geschwindigkeit selbst steuern, also eine aufgemotzte Version der Bobkart und ein Check. Ist ganz lustig, mehr aber auch nicht. Fühlt sich nicht mehr nach Achterbahnfahren an.
Auf einem Spielplatz befindet sich noch ein kostenloser „Count“ für die CoasterCounter. Ich zähle sowas nicht, bin aber trotzdem mal 'ne Runde damit gefahren.
Klassisch um einen See angelegt, werden hier ein paar nette Aktivitäten geboten, die zu einem halben Nachmittagsausflug einladen. Aufgrund der miserablen Lage und fehlender Verkehrsanbindung bin ich auf die Zukunft gespannt. Trotz der Vergünstigungen waren mehr Mitarbeiter als Besucher anwesend.
Bevor ich mich noch mit zwei Freunden zum Abendessen getroffen habe, habe ich noch einen kurzen Zwischenstopp bei der Cold Stone Creamery gemacht und bin gegen Mitternacht in mein Bett gefallen. Liebe Cold Stone Creamery, bitte komm nach Deutschland!
Chiang Mai Tag 2 - Elefanten
Bekannt ist Chiang Mai für ihre Elefanten, das merkt man spätestens, wenn man die majestätischen Tiere in jedem Laden der Stadt entdeckt. Bereits um 7:30 wurde ich in meinem Hostel eingesammelt und zwei Stunden ins Hinterland zu einer „Elephanten Sanctuary Farm“ gefahren. Hier befinden sich aus der Gefangenschaft befreite Elefanten, die ihre verbleibenden Lebensjahre artgerecht verbringen. So können sie frei im Gelände rumlaufen und werden von Tierwärtern versorgt. Meine Farm ist familiengeführt und besteht aus vier Elefanten, die zwischen 20 und 55 Jahren sind.
Es war ein wirklich tolles Erlebnis, auch wenn es mit knapp 40€ recht teuer war. Dafür können die Elefanten aber im Sinne des „Land der Freien“ endlich „frei leben“ und sich durch die sehr kleine Gruppe an Besuchern nicht stressen. Ohne Gäste wäre es unmöglich, die Farm zu finanzieren. Wöchentlich kostet die Verpflegung eines Tieres knapp 500€. Nach dem Mittagessen machten wir uns wieder auf den Rückweg nach Chiang Mai.
Anschließend ging es für mich per Mini-Bus nach Pai, einer Stadt noch weiter nördlich und in Nähe von Myanmar. Von vielen Leuten wurde die Stadt gehyped, mich catche sie überhaupt nicht. Die trockene Luft und die heißen Temperaturen gefielen mir überhaupt nicht. Das Nachtleben der touristisch angehauchten Kleinstadt beschränkte sich ausschließlich auf Bars. Das legendäre Tipsy Tubing (kennt man vielleicht aus Fack Ju Göthe 2) hab ich leider verpasst. Das hätte mein Bild sicherlich ins Positive verändert.
Ich war froh, dass es für mich am nächsten Tag wieder zurück nach Chiang Mai und dann nach Bangkok ging. Ich habe mich für einen Sleeper Train entschieden, welcher um 18:00 losgefahren ist und um 7:00 in Bangkok ankam. Für 30€ rentiert sich das Ganze schon, denn man hat ein richtiges Bett und kann - wenn man will - auch die ganze Zeit schlafen.
Tag 31: Parks of Bangkok
Mit knapp zwei Stunden Verspätung kam ich dann am internationalen Flughafen von Bangkok (DKM) an. Schnell habe ich mein Gepäck abgeben und mich per Taxi auf dem Weg zum ersten Motorradverleih gemacht. Schließlich spart man so ordentlich Geld und ist in der Zeitplanung flexibler. Für einen halben Tag zahlte ich fünf Euro Mietgebühr.
Nach gut einer halben Stunde Fahrt kam ich dann bei dem größten Park des Landes an - der Dream World. Wirken tut der Park so, als würde er in 2000er Jahren steckengeblieben sein. Thematisierung und Fahrgeschäfte sind in die Jahre gekommen, auch wenn an vereinzelten Stellen modernisiert und renoviert wird. Generell macht der Park - insbesondere für Thailand - eigentlich einen gepflegten Eindruck. Einige Attraktionen werden sogar mit einer halbwegs vernünftigsten Gestaltung präsentiert. Ich habe mir für 15€ online ein unlimited Wristband geholt, welches dem Attraktionsportfolio entsprechend angemessen ist. Möchte man nur die Bahnen sammeln, kann man diese auch pro Fahrt bezahlen. Bei meinem Besuch waren viele Schulklassen anwesend, wodurch es tatsächlich mal Warteschlangen gab. Eine Premiere auf dem Trip! Aber auch diese hielten sich natürlich in Grenzen.
Die drei Bahnen sind nichts Besonderes, insbesondere der Suspended Coaster schüttelt einen ordentlich durch und lädt zu keinen Wiederholungsfahrten ein. Der Indoorcoaster von Vekoma hingegen macht etwas Spaß und erinnert an den kleinen Bruder von Temple of the Nighhawk im Phantasialand, auch wenn die Bahn nicht annähernd so smooth in der finsteren Halle über die Schienen gleitet.
Weiter ging es dann eine gute Stunde zum Siam Park. Der Verkehr in Bangkok ist wirklich grausam. Überall marode Straßen, schlechte Ausschilderungen und viele Autos, die kreuz und quer die Spuren wechseln. Da soll sich nochmal einer über den Ring in München beschweren. Ich war sogar froh, dass ich Scooter gefahren bin, denn so konnte ich mich immer durch die unzähligen Autos quetschen. Das sparte einiges an Zeit, dennoch brauchte ich für 30km über eine Stunde. Das macht wirklich keinen Spaß.
Wie auch bei der Dream World habe ich mein Ticket online gekauft. Für ein valides Wristband musste ich bei der Information den Gutschein vorzeigen. Leider wurde mit mitgeteilt, dass der Boomerang wegen Wartung geschlossen hat. Ärgerlich.
Gefühlt hat der Park mehr in die Infrastruktur und Digitalisierung investiert, als die letzten zehn Jahre in Fahrgeschäfte. Alles macht einen modernen und strukturierten Eindruck. Schnurstracks ging es zu dem Vekoma SLC. Beide noch existierenden Bahnen kommen übrigens aus der Brunei. Der Streckenverlauf unterscheidet sich zwar von dem typischen SLC-Layout, der Fahrkomfort ist aber identisch. Hui, die Bahn schlägt an vielen Stellen, wo man keine Schmerzen erwartet. Hier hatten übrigens nur vier Sitzreihen geöffnet, die Restlichen waren defekt.
Sonst gibt es nicht viel im Park. Vereinzelte Klassiker wie Überkopfschiffsschaukel, TopSpin oder einen Polypen heben sich aus dem Portfolio hervor. Der Wasserpark bietet ein kostenloses Buffetrestaurant, dass schlechteste Kantinen-Vibes vermittelt. Auch die Rutschen im Wasserpark erwecken keinen besonders guten Eindruck. Das riesige Wellenbecken ist witzig.
Bevor ich meinen Roller zurückgeben habe, bin ich noch eine halbe Stunde südlich zum Yoyo Land gedüst. Hier wurde für zwei Euro noch schnell ein Kiddie Coaster eingesackt, ehe es nervenaufreibende zwei Stunden (für 30km!) zurück zum Airport ging. Business in Bangkok completed.
Eigentlich wollte ich meine „One Night in Bangkok“ beim Feiern in der Stadt verbringen, aber aufgrund der mittelmäßigen Anbindung vom Flughafen in die City, habe ich mich dann dagegen entschieden. Ich für per Bolt zur nächsten Mall und danach wieder zurück zum Airport. Abschluss des Abends bildete der obligatorische Besuch eines McDonalds, um die lokalen Burger auszuprobieren.
Am Airport pennen - gar kein Bock
Seid gespannt, übermorgen folgt schon der nächste Teil. Wird sicherlich die verrückteste Sache, die ich den ganzen Trip gemacht habe.
To be continued…
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