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Technische Unfälle/Vorfälle in Freizeitparks, auf Volksfesten etc.

Unicorn

Re-Rider
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Das ist doch albern, wenn man will kann man fast alles manipulieren. Hat der Hersteller sich an die gültigen Vorschriften gehalten? Wenn ja, dann hat doch derjenige die Verantwortung, der manipuliert hat. Aber US Gerichte sind ja eh ne Geschichte für sich. Ich verstehe auch nicht, warum funtime keinen Anwalt hatte. Sehr unglücklich. Und ob eine Versicherung, wenn es eune gibt, in dieser Grösenordnung zahlt? So kann man die Konkurrenz aus Europa auch vom US Markt drängen...
 

Peppy

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Wenn es das Ziel ist, die europäische Konkurrenz vom US Markt zu bekommen, bleibt an Herstellern am Ende aber nicht mehr so viel übrig, zumindest nicht bei den Premium Achterbahn Herstellern. 😅
 

sven

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Zuallererst: Irgendeiner Jury in Florida nun zu unterstellen die wären Teil eines Plans Konkurrenz aus dem Markt zu drücken ist schon reichlich wild.

Ich kenne mich da im österreichischen Firmenrecht nicht aus - ist es billiger (und möglich) die GmbH in die Insolvenz laufen zu lassen (und eine neue aufzumachen) anstatt einen Anwalt zu bezahlen?
 

Charlie Hotel

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Wenn wissentlich an einer Sicherheitsvorkehrung herumgeschraubt und diese manipuliert wird, was kann der Hersteller dann dafür?!
Naja, ist ja nicht so, dass NUR der Hersteller verklagt wurde. Die Familie hat eben bei allen drei involvierten Parteien (Hersteller, Besitzer, Park) versucht Geld zu holen. Bei den anderen beiden Parteien gab es anscheinend außergerichtliche Einigungen. Bei Funtime ging es eben vor Gericht.

Ich verstehe auch nicht, warum funtime keinen Anwalt hatte.
Woher hast du diese Info denn? Vielleicht (und das ist reine Mutmaßung) war die Empfehlung des Anwalts (oder Team aus Anwälten, bzw. Kanzlei) ja auch einfach nicht zu erscheinen, da die Erwirkung des Urteils quasi unmöglich sein wird ... oder weil ein anderer Weg der dadurch provoziert wird sinnvoller ist (höhere Instanz? keine Ahnund wie das im US-Recht abläuft) ... oder wie @sven gemutmaßt hat Insolvenz und neue GmbH ... oder aus irgendeinem anderen Grund, der eben einfach nicht ersichtlich ist, wenn man nicht drin steckt.

In diesem Sinne würde ich empfehlen einfach mal abzuwarten was passiert. Funtime wird da schon wissentlich so gehandelt haben, wie sie es getan haben. Die Annahme, die Gerichtsverhandlung wurde einfach "verpennt" sehe ich persönlich mit meinem Leienwissen als eher undrealistisch an.
 

Unicorn

Re-Rider
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Naja, ist ja nicht so, dass NUR der Hersteller verklagt wurde. Die Familie hat eben bei allen drei involvierten Parteien (Hersteller, Besitzer, Park) versucht Geld zu holen. Bei den anderen beiden Parteien gab es anscheinend außergerichtliche Einigungen. Bei Funtime ging es eben vor Gericht.


Woher hast du diese Info denn? Vielleicht (und das ist reine Mutmaßung) war die Empfehlung des Anwalts (oder Team aus Anwälten, bzw. Kanzlei) ja auch einfach nicht zu erscheinen, da die Erwirkung des Urteils quasi unmöglich sein wird ... oder weil ein anderer Weg der dadurch provoziert wird sinnvoller ist (höhere Instanz? keine Ahnund wie das im US-Recht abläuft) ... oder wie @sven gemutmaßt hat Insolvenz und neue GmbH ... oder aus irgendeinem anderen Grund, der eben einfach nicht ersichtlich ist, wenn man nicht drin steckt.

In diesem Sinne würde ich empfehlen einfach mal abzuwarten was passiert. Funtime wird da schon wissentlich so gehandelt haben, wie sie es getan haben. Die Annahme, die Gerichtsverhandlung wurde einfach "verpennt" sehe ich persönlich mit meinem Leienwissen als eher undrealistisch an.

Ich bezog mich da auf den Post, dass funtume eben nicht bei der Verhandlung anwesend war und dann immer gegen die Abwesenden entschieden wird. Das sind Praktiken die man ja wissen muss und dafür braucht es einen guten Anwalt. Für mich klingt das so als wäre funtime hier schlecht beraten gewesen. Aber mein Wissen über das US Justizsystem kommt auch nur aus Film und Fernsehen. Insofern kann man nur mutmaßen was die Beweggründe waren, so vorzugehen.
 

Floooooo

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Ich bezog mich da auf den Post, dass funtume eben nicht bei der Verhandlung anwesend war und dann immer gegen die Abwesenden entschieden wird. Das sind Praktiken die man ja wissen muss und dafür braucht es einen guten Anwalt. Für mich klingt das so als wäre funtime hier schlecht beraten gewesen.
Naja, ich würde eher sagen: Dafür braucht es keinen "guten" Anwalt, das wird Dir jeder US-Anwalt sagen können - insofern bin ich auch eher ein Anhänger der These, dass man da juristisch genau weiß, was man tut - so ähnlich, wie es @sven & @Charlie Hotel auch vermuten.
Dazu passt auch ein Zitat aus der News-Story eines NBC-Affiliates:
The family will now have to seek an order from an Austrian court to collect the damages.
Ich kenne jetzt auch die Rechtslage in Österreich nicht, kann mir aber vorstellen, dass dort solche Schadensersatzsummen (ähnlich wie in Deutschland) eben nicht einfach "durchgewunken" werden - und man z.B. vielleicht ganz bewusst darauf setzt, die Schuld- und Schadensersatzfrage damit nochmal durch ein österreichisches Gericht klären zu lassen (was ja dann auch eine Gegenposition für Verhandlungen über eine außergerichtliche Einigung sein könnte...) - aber auch hier: Keine Ahnung, wie das genau läuft...
Heißt am Ende: Abwarten, was sich da noch entwickelt.

Insgesamt nicht schön, dass der vermeidbare Tod eines Jugendlichen jetzt nur noch in Geld-Hakeleien ausartet (auch wenn man lt. den Statements der Anwälte natürlich nur für Sicherheit aller künftigen Fahrgäste kämpft...) - das einzig Gute ist, dass im Zuge des Unfalls der Staat Florida letztes Jahr den Tyre-Sampson-Act verabschiedet hat, der (neben einigen aus technischer Sicht eher unnötigen, aber öffentlichkeitswirksamen, Vorschriften für Rides (z.B. verpflichtende zusätzliche Sicherheitsgurte ab einer Höhe von 100 Fuß...)) vor allem unabhängige technische Kontrollen von Vergnügungsattraktionen durch eine unabhängige Organisation vorschreibt - also ein Standard, der in unseren Breiten selbstverständlich ist, in den USA aber bis dato in den meisten Staaten eher von der Motivation des Betreibers abhängt...
 

Dr. Slide

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Als jemand, der in einer ähnlichen Situation war - meine Schwester war mit dem Fahrrad tödlich verunfallt, Unfallgegner war ein Firmenwagen - ist es für mich nicht nachvollziehbar, da so viel in die Wege zu leiten, nur um Geld zu scheffeln. Es hat uns gereicht, dass das Gericht die Alleinschuld des Unfallgegners festgestellt hat und ihn strafrechtlich verurteilt hat - damit war Gerechtigkeit getan. Das Geld war nur eine Nebensache.

Zur Vollstreckung des Urteils: meines Erachtens - ich bin studierter Jurist - hat Funtime da nichts zu befürchten. Grundsätzlich können Urteile nur aufgrund internationaler Abkommen in Österreich vollstreckt werden (§79 EO), aber ein solches gibt es nicht zwischen den USA und Österreich.

Dazu verstößt der Strafschadenersatz in Österreich gegen den ordre public, weshalb er generell nicht vollstreckbar ist. In Österreich ist der Grundgedanke des Schadenersatzrechtes, dass der entstandene Schaden ausgeglichen werden soll - eine Strafe im strafrechtlichen Sinne soll er gerade nicht darstellen. Eine Vermischung von Zivil- und Strafrecht, wie sie beim Strafschadenersatz geschieht, wäre mit großer Wahrscheinlichkeit verfassungswidrig.

Auch eine Vollstreckung auf etwa in Deutschland gelegenes Vermögen - Deutschland hat ein entsprechendes Abkommen mit den USA - scheitert bei Strafschadenersatz am ordre public (BGH 4.6.1992 BGHZ 118,31).

Am Ende muss sich Funtime wohl nur um eventuelles in den USA befindliches Vermögen Gedanken machen.
 

TiDra

Airtime König
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Das amerikanische Rechtssystem ist sowieso "besonders". Wie hier nach Faktenlage gegen die Firma Funtime ein Urteil gesprochen werden konnte, ist mehr als fragwürdig. Die damalige polizeiliche Ermittlung hatte ja bereits ergeben, dass an den Sensoren rumgefuscht worden ist, um ein größeres Bügelspiel zu ermöglichen.

Wie in einem solchen Fall dann die Herstellerfirma rechtlich verantwortlich gemacht werden kann, muss man nicht verstehen. Ich mein, die Beweislage wurde ja seitens der amerikanischen Ermittlungsbehörden selbst aufgenommen. :unsure:
 

A47CderMarc

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Da kommt mir gleich die Sache, mit dem Penis Schadensersatz wieder in den Sinn von vor paar Tagen, wo jemand über 500 Millionen zugesprochen bekommen hat vom US Gericht. Es ist halt sehr viel möglich in den USA. 😅


Aber zurück zum Thema denke auch die Österreicher wissen genau was sie machen ist nur die Frage, wie sich das auf zukünftige Projekte in den USA auswirkt. Und ob dann Firmeneigentum gepfändet werden könnte oder sogar Mitarbeiter/Geschäftsleitung auf US Boden in Haft genommen werden können, wegen der offner Rechnungen.
 

steeh

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In SixFlags Great Adventure sind offenbar beim S&S Freespin Joker zwei Züge auf dem Lifthill miteinander kollidiert. Das ist bereits der zweite Zwischenfall im Park innerhalb weniger Tage. Letzte Woche ist ein Wagen des Zierer Tivoli Harley Quinn Crazy Train entgleist und hat einen Teil der Station beschädigt.

six-flags-great-adventure-joker-trains-collide-on-the-lift-v0-d11vzhyt2j5e1.jpg Screenshot 2024-12-08 133208.png
Quelle Joker: reddit.com/r/rollercoasters
Quelle Harley Quinn: reddit.com/r/rollercoasters
 

steeh

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Ryan The Ride Mechanic hat zu dem Vorfall bei Joker ein Video veröffentlicht, in dem er die Vermutung aufstellt, dass die beiden Züge nicht am Lifthill miteinander kollidiert sind sondern eventuell im Manual-Mode durch die Techniker (unbeabsichtigt) in diese Situation gebracht wurden. Dafür spreche laut dem Video, dass im Normalfall die Züge gar nicht so nah aufeinander aufschliessen könnten, da dort eigentlich Bumper montiert sind, die einen genügenden Abstand garantieren würden.
Auf jeden Fall eine kuriose Situation. Das Video kann ich sehr empfehlen:

 

Rock 'n' Roller Coasterer

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Funtime hat nun zu dem Gerichtsurteil über den Unfall im Icon Park eine Stellungsnahme abgegeben:
„Die Freefall-Anlage wurde von uns im November 2021 in Orlando, Florida, nach den geltenden Normen und Vorschriften geplant, berechnet, gefertigt und montiert. Vor der Übergabe an die Betreibergesellschaft wurde die Anlage von Fachleuten geprüft, und sämtliche Tests gemäß den für die USA geltenden Normen und Vorschriften wurden durchgeführt. Die Anlage wurde abschließend von der lokalen Prüfbehörde als technisch in Ordnung abgenommen und für den Betrieb freigegeben. Der Betreiber hat die Anlage im Januar 2022 eröffnet.“


Zur Sicherheitstechnik der Anlage erklärt Funtime:
„Der maximale Abstand zwischen Sitzhorn (welches sich zwischen den Beinen befindet) und dem Sitzbügel beträgt laut Werkseinstellung maximal sechs Zentimeter. Bei dieser Einstellung ist ein sicherer Transport von Personen ab 1,4 Metern Körpergröße und mit einem Maximalgewicht von 130 Kilogramm gewährleistet. Diese von uns zugekaufte Bügel-Sitzkombination ist in zahlreichen Fahrgeschäften weltweit verbaut und entspricht dem ebenso weltweit anerkannten Standard der Prüfstelle TÜV-SÜD. Die lokale Prüfbehörde hat die Anlage unter diesen technischen Bedingungen freigegeben. Der Betreiber der Anlage war sich bewusst, dass ein sicherer Betrieb nur bei Einhaltung dieser Sicherheitskriterien möglich war.“

„Ohne unser Wissen oder unsere Zustimmung hat der Betreiber nachweislich an zwei Sitzen die Sicherheitssensoren und Bügelüberwachung so manipuliert, dass Personen mit weit höherem Körpervolumen transportiert werden konnten. Die Manipulation durch den Betreiber wurde von mehreren Sachverständigen bestätigt. Unser Sicherheitssystem basiert bei allen Anlagen auf zwei voneinander unabhängig wirkenden Verriegelungseinheiten, die bei jedem Fahrzyklus überprüft werden. Jede der Verriegelungseinheiten ist einzeln in der Lage, die entstehenden Kräfte aufzunehmen. Durch die vom Betreiber durchgeführte Manipulation wurde der Sicherheitsmechanismus jedoch umgangen.“


Zum gefällten Urteil heißt es in der Stellungnahme:
„Nach österreichischem Recht ist das US-Gerichtsurteil nicht gerechtfertigt. Unser Unternehmen ist international tätig, in der Branche anerkannt und hält sich an sämtliche Auflagen, die von der lokalen Prüfbehörde auch bestätigt wurden. Wir bedauern den Unfall in Florida zutiefst, sehen jedoch keine Verantwortung am Zustandekommen dieses Unglücks, da wir keinerlei Einfluss auf den – nach den behördlichen Abnahmen und ohne unser Wissen durchgeführten – Eingriff des Betreibers in die Sicherheitstechnik der Anlage hatten.“



Quelle
 

Mario M.

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Auch zum Unfall auf Jetline gibt es ein Update, denn die Justiz hat nun auf die im Sommer veröffentlichten Untersuchungsergebnisse reagiert und die Anklagepunkte für die unterschiedlichen am Unfall beteiligten Firmen bekannt gegeben.

Kurzer Rückblick:
Ein Wagen des Zuges war teilweise entgleist, weil ein lasttragender Anschlagarm (die Bogies für die Radaufhängung hält) gebrochen war. Er wurde als Ersatzteil von Grönalund ausgeschrieben/an eine schwedische Firma vergeben, diese selbst hat den Auftrag an eine andere Firma untervergeben. Grundlage war eine alte, noch händisch erstellte Zeichnung, die anscheinend schlampig interpretiert wurde, weil sie nicht mehr komplett leserlich war. Die Staatsanwaltschaft fordert erhebliche Strafen für die drei Unternehmen, die an dem tragischen Unfall im Vergnügungspark Gröna Lund beteiligt waren. Konkret fordern sie Geldstrafen für die Unternehmen in Höhe von insgesamt 18 Millionen SEK, die sich wie folgt aufteilen:

Gröna Lund: Die Staatsanwaltschaft fordert 12 Millionen SEK (1,05 Mio. €), den höchsten Betrag, da sie dem Freizeitpark eine erhebliche Verantwortung für den Unfall zuschreibt. Gröna Lund soll unzureichende technische Unterlagen und Anweisungen für die Herstellung kritischer Bauteile geliefert und es versäumt haben, die gelieferten Teile trotz sichtbarer Mängel zu überprüfen.

Unternehmen Mölndal: Gegen das Unternehmen, das Gröna Lund mit der Montage des lasttragenden Anschlagsarms beauftragt hat, soll ein Bußgeld in Höhe von 3 Millionen SEK (260.000 €) verhängt werden. Dieses Unternehmen spielte eine zentrale Rolle bei der Bestellung der lasttragenden Arme, versäumte es jedoch, ausreichende Qualitätskontrollen durchzuführen oder seinen Unterauftragnehmer in Göteborg über wichtige Informationen zur Endverwendung zu informieren. Das Unternehmen in Mölndal beauftragte ein Göteborger Unternehmen mit der Montage, ohne Gröna Lund oder das beauftragte Unternehmen zu informieren, weil es befürchtete, dass Gröna Lund sich bei künftigen Aufträgen direkt an das Göteborger Unternehmen wenden würde.

Göteborger Unternehmen: Dem zweiten Zulieferer, der für die Herstellung der fehlerhaften Teile verantwortlich war, droht ebenfalls eine Geldstrafe von 3 Millionen SEK (260.000 €). Dieses Unternehmen verfügte Berichten zufolge nicht über die erforderlichen Kompetenzen und Zertifizierungen für die Herstellung von Teilen für Vergnügungsparks, beschäftigte einen Schweißer ohne Lizenz und bemühte sich nicht um eine Klärung unklarer Anweisungen, die es erhielt. Das Unternehmen wusste nicht einmal, dass es einen Auftrag zur Herstellung eines Teils für ein Fahrgeschäft erhalten hatte.

Die Staatsanwaltschaft wirft allen drei Unternehmen grobe Fahrlässigkeit vor, die zu dem Unfall mit einem Todesopfer, drei Schwerverletzten und weiteren Leichtverletzten geführt hat. Sollten diese Geldstrafen verhängt werden, würden sie zu den höchsten jemals in Schweden verhängten Unternehmensstrafen gehören. Mit diesen Geldbußen sollen die Unternehmen für ihre kollektiven Versäumnisse bei der Einhaltung der Sicherheitsvorschriften und der Gewährleistung der Qualität der in den Fahrgeschäften verwendeten Teile zur Verantwortung gezogen werden. Liseberg hat bestätigt, dass sie die Lisebergsbanan offen halten werden und dass sie ihre Teile immer bei offiziellen Schwarzkopf-Lieferanten bestellt haben.

--->Hier<--- gibt es den kompletten Untersuchungsbericht. Er zeigt viele Bilder und eine detaillierte Analyse, wie die Verkettung unglücklicher/fahrlässiger Entscheidungen zu dem Unfall führten.

Um dieses Teil geht es:
1.JPG


Schweißnahtausführung der ursprünglichen Teile (links) vs. der nachgefertigten Teile (rechts):
Ursprünglich_vs_neu_gefertigt.JPG


Da wurde also eine innere Strebe weggelassen! Hier sieht man rechts die ursprüngliche Ausführung und links die neue...
2.JPG


Am besten ihr lasst euch den Bericht von ChatGPT übersetzen, ich fand echt interessant den in Abschnitten zu lesen.

Quelle
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