Ich mag den Anfang allerdings schonmal nicht. So langsame Heartline-Rollen sind mir zu unbequem. Bei Kärnan war das so schlimm, dass ich nach der sechsten Fahrt keine Lust mehr auf eine Wiederholung hatte, weil mir die Oberschenkel und Schultern so stark schmerzten, dass dieses langsame Element einfach zu anstrengend wurde. Warum baut man eine Achterbahn, in der ich für ein Element, das keine nennenswerten Juchhu-Adrenalin-Gefühle auslöst, sitze? Langsames sowie langes über Kopf hängen führt zudem zu Blutdruck im Gehirn. Mir ist schleierhaft, was manch einer daran mag. Klar, jedem das seine, aber ich verstehe es nicht. Achterbahnen stehen für mich als Sinnbild des Rauschs von Geschwindigkeit, Kurven, Hügeln, schnellen Inversionen. Ein Element wie diese langsame Heartline-Rolle ist wie der Versuch, ein Flatridegefühl zu erzeugen. In einen Flatride, der vom Operator als Überkopfstehhölle betrieben wird, wird von mir aber auch nicht besucht. Deshalb schaue ich auf einer Kirmes immer erst, wie die Möglichkeiten einer Attraktion genutzt werden.
Nun ja, der Rest sieht super witzig aus. Mal sehen, wie die Erfahrungen mit der geöffneten Bahn sind. Es wäre schade, wenn sich meine Befürchtung bestätigt, dass das Element auf die Knochen geht und man deshalb die (hoffentlich dafür umso spannendere) restliche Fahrt auch nicht mehr genießen kann.
Bitte keine "sieh-nicht-so-schwarz"-Kommentare! Ich drücke meine persönliche Meinung zu dem Eindruck des Elementes aus und weiß selber, dass es erst dann wirklich bewertet werden kann, wenn man die Bahn gefahren ist.
