Direkt nach dem Start der Bergabfahrt hat sich der Bremshebel verklemmt und es kam zu einer Kollision mit dem langsam davor fahrenden Schlitten. Der im vorderen Schlitten sitzende Fahrer wurde leicht verletzt. Nach dem Aufprall löste sich die Verklemmung und die beiden Schlitten konnten mit funktionierenden Bremsen ihre Fahrt ins Tal fortsetzen. Der defekte Schlitten wurde sofort aus dem Verkehr gezogen.
Bei der Polizei wurde eine Sachverhaltsdarstellung gemacht und von der Staatsanwaltschaft ein gerichtlich beeideter Sachverständiger bestellt, um den Vorfall zu untersuchen. Gleichzeitig machte sich von der Produktionsfirma in Deutschland der Chefentwickler auf den Weg, um gemeinsam mit dem Sachverständigen den Schlitten zu überprüfen.
Heute Dienstag 29. November um 09.00 Uhr fand die Untersuchung auch im Beisein der Polizei und des Betriebsleiters des Alpine Coaster statt.
Es handelte sich um ein mechanisches Gebrechen. Eine Schraube hatte sich gelockert und den Bremshebel zeitweise blockiert. Es werden jetzt sämtliche Schlitten kontrolliert, um eine Wiederholung so eines Vorfalles auszuschließen.
Nach Erfüllung dieser Auflagen hat die Gemeinde die Benützung der Bahn wieder genehmigt. Die Gefahr einer komplett unkontrollierten Bergabfahrt hat nie bestanden, denn ein zweites unabhängiges Bremssystem setzt automatisch ein, wenn der Schlitten eine Geschwindigkeit von 40 km/h erreicht und bevor der Schlitten in die Station einfährt.
Die Geschäftsleitung ist um maximale Sicherheit bemüht und bedauert den Zwischenfall.