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Hallo zusammen!
Viel Spaß beim Lesen!
Weitere Teile: Six Flags over Texas - SeaWorld San Antonio - Six Flags Fiesta Texas - Frontier City - Silver Dollar City - Worlds of Fun - Six Flags St. Louis - Six Flags Great America - Indiana Beach - Michigan's Adventure - Cedar Point
Ich habe mich am 05. Mai 2023 aufgemacht zu einer Reise um die Welt, um die USA, Kanada und Neuseeland zu entdecken, sowie um Australien nochmal einen Besuch abzustatten, wo ich 2016 schonmal war. Geleitet wird meine Zeit besonders in den USA durch hoffentlich zahlreiche Freizeitparkbesuche und Achterbahnfahrten, über die ich euch gerne berichten möchte. Sollte sich jemand dafür interessieren, was ich außerhalb der Freizeitparks noch so mache, der kann hier einen Blick in meinen Blog werfen. (Der Blog ist noch nicht wieder up-to-date)
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Ja, was ist denn das? Sie lebt noch! Mit mächtig Verspätung komme ich jetzt endlich mal wieder dazu meine Tripreport-Serie fortzuführen. Ich bin mittlerweile schon seit zwei Monaten raus aus den USA und jetzt in Kanada unterwegs, aber auch hier kam immer irgendwas dazwischen. Gerade bin ich aber für drei Wochen auf einer Farm zum Arbeiten und habe mir fest vorgenommen, die Zeit hier zum Schreiben zu nutzen. Also, weiter geht es mit dem nächsten Park nach meinem Besuch in Cedar Point: Kings Island!
Bereits der Eingangsbereich macht schon richtig was her in diesem Park mit dem Nachbau des Eifelturms, den Fontänen davor und den vielen Shops zu beiden Seiten. Hat mir direkt sehr gut gefallen!
Nachdem ich mich kurz orientiert habe, beschloss ich erstmal den Kinderbereich abzuklappern. Da ich es allerdings nicht ganz pünktlich zur Öffnung in den Park geschafft hatte, gab es bei der kleinen Holzachterbahn bereits eine längere Schlange, sodass ich die erstmal ausgelassen habe und stattdessen zu Flying Ace Aeriel Chase gegangen bin. Der Vekoma Suspended Family Coaster von 2001 fuhr sich für so eine zahme, kleine Bahn wirklich grausig. Zum Glück musste ich nur zwei Züge warten.
Nachdem ich mich kurz orientiert habe, beschloss ich erstmal den Kinderbereich abzuklappern. Da ich es allerdings nicht ganz pünktlich zur Öffnung in den Park geschafft hatte, gab es bei der kleinen Holzachterbahn bereits eine längere Schlange, sodass ich die erstmal ausgelassen habe und stattdessen zu Flying Ace Aeriel Chase gegangen bin. Der Vekoma Suspended Family Coaster von 2001 fuhr sich für so eine zahme, kleine Bahn wirklich grausig. Zum Glück musste ich nur zwei Züge warten.
Deutlich besser ging es glücklicherweise weiter mit einer der Hauptattraktionen hier: Diamondback! Von dem B&M Hyper hatte ich schon viel Gutes gehört und dementsprechend hoch waren meine Erwartungen. Zum Glück konnte die Bahn diese nicht nur erfüllen, sondern direkt weit übertreffen. Was für eine wahnsinnig tolle Bahn! Die 14 Jahre habe ich dem Coaster überhaupt nicht angemerkt, die Fahrt fand ich butterweich und voll von Airtime - mega! Dazu noch das fotogene Splashdown-Element und eine faire Wartezeit von 20 Minuten, top!
Top ging es auch direkt weiter und zwar nebenan mit Mystic Timbers und der großen Frage "What's in the shed?"
Ich denke mittlerweile weiß es wahrscheinlich jeder, auch wenn ich es nicht wusste, und ich packe das mal nicht in einen Spoiler, aber falls jemand nicht wissen will, was in der Hütte am Ende des Layouts passiert, der kann das Ende dieses Abschnittes einfach überspringen. Zunächst konnte ich mir die Hütte erstmal entspannt von außen angucken, aber über 25 Minuten Wartezeit beschwere ich mich nicht. Zumal in der Queue dank des tollen Soundtracks eine richtig spannungsvolle Atmosphäre aufgebaut wird. Spannungsvoll ging's auch los, denn ich war mir kurz unsicher, ob wir es den Lifthill hochschaffen werden, aber dass man da fast stehen bleibt ist wohl normal. Die Fahrt an sich ist dann GCI-typisch schnell und chaotisch, was mir ja bekanntermaßen super gut gefällt und so war es auch hier. Sehr sehr spaßig die Bahn!
Die Hütte am Ende ist innen sehr schön thematisiert und es wird nochmal schön Spannung aufgebaut. Das Highlight ist dann ein schön eingebundener Screen, der eine von drei Szenen zeigt mit einem von drei Monstern, welche den Zug "angreifen". Mir hat das ganze sehr gut gefallen, auch wenn wir leider immer ziemlich lange auf den Zug vor uns in der Station warten mussten, weswegen die Spannung wieder etwas verloren ging. Es ist auch etwas merkwürdig, dass man nach diesem Finale nur noch in die Station rollt, wenn man eigentlich nach so einer Szene einen Drop oder sonst irgendwas erwarten würde, aber ich fand das Ganze trotzdem gut gelungen!
Leider habe ich es verpasst Bilder von der eigentlichen Bahn zu machen.
Ich denke mittlerweile weiß es wahrscheinlich jeder, auch wenn ich es nicht wusste, und ich packe das mal nicht in einen Spoiler, aber falls jemand nicht wissen will, was in der Hütte am Ende des Layouts passiert, der kann das Ende dieses Abschnittes einfach überspringen. Zunächst konnte ich mir die Hütte erstmal entspannt von außen angucken, aber über 25 Minuten Wartezeit beschwere ich mich nicht. Zumal in der Queue dank des tollen Soundtracks eine richtig spannungsvolle Atmosphäre aufgebaut wird. Spannungsvoll ging's auch los, denn ich war mir kurz unsicher, ob wir es den Lifthill hochschaffen werden, aber dass man da fast stehen bleibt ist wohl normal. Die Fahrt an sich ist dann GCI-typisch schnell und chaotisch, was mir ja bekanntermaßen super gut gefällt und so war es auch hier. Sehr sehr spaßig die Bahn!
Die Hütte am Ende ist innen sehr schön thematisiert und es wird nochmal schön Spannung aufgebaut. Das Highlight ist dann ein schön eingebundener Screen, der eine von drei Szenen zeigt mit einem von drei Monstern, welche den Zug "angreifen". Mir hat das ganze sehr gut gefallen, auch wenn wir leider immer ziemlich lange auf den Zug vor uns in der Station warten mussten, weswegen die Spannung wieder etwas verloren ging. Es ist auch etwas merkwürdig, dass man nach diesem Finale nur noch in die Station rollt, wenn man eigentlich nach so einer Szene einen Drop oder sonst irgendwas erwarten würde, aber ich fand das Ganze trotzdem gut gelungen!
Leider habe ich es verpasst Bilder von der eigentlichen Bahn zu machen.
Weiter ging es mit noch mehr Holz und einer wahren Achterbahnlegende: The Beast! Was für ein kurioses Teil! Es fällt mir tatsächlich schwer dieses Erlebnis in Worte zu fassen. Der erste Teil der Fahrt war für mich geprägt von dem Gedanken "wo fahren wir denn bitte hin?!", während wir uns weiter und weiter in den Wald bewegten. Das Highlight war für mich dann der Drop nach dem zweiten Lifthill, hinein in die Helix und den Tunnel. Dieses Gefühl der Geschwindigkeit kam wirklich überraschend für mich und es fühlt sich so an, als würde die Bahn auf einmal entscheiden "okay, viel Spaß!" und einen einfach den Hügel runterfallen lassen. Ich kann verstehen, warum die Bahn ihren Ruf hat!
Als nächstes auf meiner Runde durch den Park kam ich am Backlot Stunt Coaster vorbei. Für einen so kompakten Family Coaster, hat es die Bahn ganz schön in sich! Der Launch in die enge Helix hinein hat mir sogar einen leichten Greyout beschert, womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte. Es hat sogar der Großteil der Effekte funktioniert, was mich sehr gefreut hat, weil ich da im Vorhinein nicht immer Gutes gehört habe. Für einen Family Coaster wirklich nicht verkehrt, meiner Meinung nach.
Da es laut App "nur" 35 Minuten Wartezeit bei Flight of Fear waren, wollte ich den zweiten Premier Rides Coaster des Parks gleich hintendran hängen. Jedoch habe ich nach ein paar Minuten anstehen die Mitarbeiterin am Eingang überhört, dass es eher eine Stunde dauern würde. Das mir dann doch zu viel des Guten, zumal ja noch einige Achterbahnen ausstanden. Ich bin also erstmal zu Orion weitergezogen, wo ich zum Glück nicht lange warten musste.
Mir hat die Bahn gut gefallen, sie hat mich aber nicht umgehauen. Während mich Anfang und Ende überzeugen konnten, hat mich die Bahn in der Mitte irgendwie verloren. Da war sie mir ein bisschen zu langweilig, auch wenn ich nicht genau sagen kann warum. Außerdem gab es bei meiner ersten Fahrt einen sehr unangenehmen Schlag bei der Einfahrt in die Schlussbremse. Dieser war bei Wiederholungsfahrten nicht mehr so stark spürbar, aber so 100% überzeugen konnte mich die Bahn insgesamt trotzdem nicht.
Da sich der Eingang zu Orion in einer kleinen Sackgasse befindet, kam ich auf dem Rückweg wieder an Flight of Fear vorbei. Die Schlange war in der Zwischenzeit natürlich nicht kürzer geworden und mit einem kurzen Blick auf die Uhr und auf die Liste der Coaster, habe ich mich dazu entschlossen einen one-time Fastpass für die Bahn zu kaufen. Dieser kostete mich, wenn ich mich richtig erinnere, 10$, aber in dem Moment war es mir das Wert, da ich wirklich keine Lust hatte mich in den engen Cattlepen zu zwängen und dort so viel Zeit zu verlieren. Das Layout der Bahn kannte ich ja schon von Poltergeist in SF Fiesta Texas, nur dieses Mal gab's das Ganze im Dunkeln. Die Bahn fuhr sich etwas ruckelig, aber ansonsten war sie nicht verkehrt. Ich war auf jeden Fall froh, dass ich keine Stunde dafür gewartet habe.
Weiter ging es mit einer weiteren Holzachterbahn, oder eigentlich zwei - Racer, der Racing Woody des Parks. Ich bin zuerst die rote Seite gefahren, bzw. die linke Spur, wenn man in der Station sitzt. Nach der Fahrt war ich sehr positiv überrascht, wie angenehm sich die Bahn fuhr für einen 50 Jahre alten PTC. Diese Meinung habe ich schnell revidiert, nachdem ich die andere Seite gefahren bin... Obwohl ich beide Male zwischen den Achsen und an etwa der selben Stelle im Zug saß, war die zweite Fahrt deutlich unangenehmer. Ich war mit dieser Meinung wohl nicht die einzige, denn auch andere Fahrgäste äußerten ihre "Verwunderung" über die unterschiedlichen Fahreigenschaften.
Nun fehlten nur noch eine Handvoll Coaster, darunter ein weiteres Highlight des Parks: Banshee! Endlich mal ein Inverter ohne das Batman-Layout . Stattdessen hat dieser B&M ein langes und intensives Custom Layout mit gleich sieben Inversionen. Mir können intensive Inverter ja schon mal zu viel werden, aber Banshee hat mir, auch dank der Westenbügel, unglaublich gut gefallen. Außerdem sieht die Bahn einfach super beeindruckend aus und der Looping um den Lift ist einfach unverkennbar.
Da hier die Wartezeit mit 20 Minuten völlig in Ordnung war, hatte ich mich übrigens für die erste Reihe entschieden. Leider kam, als ich an der Reihe gewesen wäre, ein Mitarbeiter und sagte uns, dass wir noch einen Zug warten müssen, weil ein paar Leute durch den Ausgang kamen. Ich wollte gerade leicht genervt die Augen verdrehen, als ich sah wer da einstieg: Eine Oma von mindestens 80 Jahren kletterte da mit Hilfe ihres Gehstocks in den Sitz . Das erinnerte mich doch direkt an die Karacho-Oma! Da kann man natürlich nicht böse sein.
Anschließend machte ich mich auf den langen Weg zum Eingang von The Bat, der wirklich weit ab vom Schuss ist . Nachdem mich Iron Dragon in Cedar Point nicht so wirklich überzeugen konnte, hat mich dieser Arrow Suspended Coaster auch nicht umgestimmt. Die Bahnen fahren sich einfach nicht so smooth wie ich mir das von dem Typ erhofft hatte und ich hatte die ganze Zeit die Befürchtung, dass ich mir gleich eine ordentliche Ohrfeige am Schulterbügel abholen werde... Dem war letztendlich zwar nicht so, aber eine entspannte Fahrt war das trotzdem nicht.
Anschließend machte ich mich auf den langen Weg zum Eingang von The Bat, der wirklich weit ab vom Schuss ist . Nachdem mich Iron Dragon in Cedar Point nicht so wirklich überzeugen konnte, hat mich dieser Arrow Suspended Coaster auch nicht umgestimmt. Die Bahnen fahren sich einfach nicht so smooth wie ich mir das von dem Typ erhofft hatte und ich hatte die ganze Zeit die Befürchtung, dass ich mir gleich eine ordentliche Ohrfeige am Schulterbügel abholen werde... Dem war letztendlich zwar nicht so, aber eine entspannte Fahrt war das trotzdem nicht.
Ich war nun fast wieder am Parkeingang angekommen, aber ein Blick auf die Coaster Liste verriet mir, dass mir noch eine Bahn fehlt, die ich bisher noch gar nicht gesehen hatte. Wie sich herausstellte, bin ich an Adventure Express komplett vorbeigelaufen ohne überhaupt zu realisieren, dass sich da noch eine Bahn versteckt. Auch wenn ich den Coaster letzten Endes gefunden habe, einen guten Fotospot konnte ich dabei leider nicht auftreiben.
Bei der Bahn handelt es sich um einen Arrow Mine Train von '91. Dieser wurde ja gerade erst im Zuge der Eröffnung des neuen Bereichs Adventure Port thematisch erneuert, was mir auch sofort auffiel. Hier hat man meiner Meinung nach wirklich das Beste aus der Bahn rausgeholt. Es wird eine erkennbare Story erzählt und es gibt allerlei Effekte und Animatronics unterwegs zu entdecken. Die Fahreigenschaften lassen natürlich zu wünschen übrig, aber ich war trotzdem sehr positiv überrascht von dem Gesamtpaket!
Nun fehlte nur noch eine größere Bahn und zwar Invertigo, mein erster Vekoma dieser Art. Da diese Schienenform bei mir immer den Impuls zum Wegrennen auslöst, hatte ich vor der Fahrt ordentlich Bedenken und konnte gar nicht glauben, dass andere mir sagten, die Fahrt wäre angenehm - aber, siehe da, so war es! Die Bahn fährt sich tatsächlich butterweich und verteilt keine einzige Ohrfeige. Ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus, jeder normale Boomerang, den ich kenne, fährt sich schlechter!
Nun fehlte nur noch eine größere Bahn und zwar Invertigo, mein erster Vekoma dieser Art. Da diese Schienenform bei mir immer den Impuls zum Wegrennen auslöst, hatte ich vor der Fahrt ordentlich Bedenken und konnte gar nicht glauben, dass andere mir sagten, die Fahrt wäre angenehm - aber, siehe da, so war es! Die Bahn fährt sich tatsächlich butterweich und verteilt keine einzige Ohrfeige. Ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus, jeder normale Boomerang, den ich kenne, fährt sich schlechter!
Zu guter Letzt holte ich dann noch den Count auf dem Woodstock Express von morgens nach, jetzt ohne Wartezeit. Viel zu sagen habe ich zu dem kleinen PTC Woody nicht, ich finde die fahren sich alle ziemlich ähnlich und sind für Kinder nicht verkehrt.
Einen Lost Count hatte ich im Park: Den Great Pumpkin Coaster bin ich nicht gefahren, weil mir die Zeit zu schade war, um entweder mit dem Ride-Op zu diskutieren oder irgendwo ein Kind zum Ausleihen aufzutreiben. Stattdessen habe ich lieber Wiederholungsfahrten auf Diamondback, Mystic Timbers und Orion gemacht und dann stand ja noch ein absolutes Highlight auf Must-Do auf dem Programm: Eine Nachfahrt auf The Beast . Ich hatte wahnsinnig Glück und kam gerade noch in den letzten Zug bevor sie den Betrieb für das Feuerwerk eingestellt haben. Beast bei Nacht ist wirklich etwas, was man sich nicht entgehen lassen sollte! Die Fahrt in den finsteren Wald hinein gibt dem Ganzen nochmal einen ordentlichen Kick und die Dunkelheit lässt die warmgefahrene Bahn nochmal schneller wirken. Wirklich ein klasse Erlebnis mit einer super Stimmung im Zug!
Zum Abschluss des Tages gab es dann noch die für mich beste Feuerwerkshow des Trips! Die Musikauswahl gepaart mit der Tatsache, dass hier Feuerwerk, Drohnen, Lichter und Wasserfontänen gleichzeitig eingesetzt werden, sorgte dafür, dass bei mir ordentlich Emotionen aufkamen. An das hier gebotene kam kein anderer Park auf diesem USA-Trip heran.
Kings Island war definitiv einer meiner Lieblingsparks der Tour. Die große Auswahl an wirklich guten Achterbahnen, das gepflegte Erscheinungsbilds des Parks und die tolle Abendshow sind mir dabei besonders in Erinnerung geblieben. Als Lieblingsbahn hier würde ich wahrscheinlich Diamondback nennen, dicht gefolgt von Mystic Timbers, Banshee und The Beast. Das ist definitiv ein Park, den ich jederzeit wieder besuchen würde!
Hoffentlich hat euch der Bericht gefallen, bis zum nächsten Mal!
Hoffentlich hat euch der Bericht gefallen, bis zum nächsten Mal!